21. Dezember 2021 | Die MEYER WERFT im niedersächsischen Papenburg hat heute die AIDAcosma, das Schwesterschiff der AIDAnova, an die Rostocker AIDA Cruises übergeben. Das mit rund 183.900 BRZ vermessene Kreuzfahrtschiff verfügt über einen emissionsarmen Antrieb mit Flüssigerdgas (LNG). Nach Werftangaben war die im Jahr 2018 eingeführte AIDAnova das weltweit erste Kreuzfahrtschiff mit diesem innovativen Antrieb.
Das 337 Meter lange innovative Schiff besitzt zwanzig Decks. AIDA Cruises beziffert die Zahl der Passagiere mit 5.228; das entspricht rundgerechnet 2.600 Kabinen. Am Heck besitzt das neue Flaggschiff von AIDA Cruises einen Funpark mit Kinderpool sowie Wasserrutschen. Sonnenanbeter halten sich auf drei stufenartig angeordneten Sonnendecks auf. Ihren Hunger stillen die Gäste in 17 Restaurants. Der Deckplan weist nicht weniger als 23 Bars und Lounges aus. Zu den öffentlichen Bereichen zählen das von AIDA-Schiffen gewohnte Theatrium, diverse Shops, eine Diskothek, ein Fitnessbereich sowie das großzügig angelegte Body & Soul Organic Spa. Einrichtungen für Minis, Kids und Teens fehlen ebenfalls nicht an Bord der AIDAcosma.
AIDAcosma © Foto: MEYER WERFT/Michael Wessels
Die AIDAcosma startet am 26. Februar unter dem Kommando von Kapitän Vincent Cofalka zur ersten von sechs sogenannten Metropolen-Reisen. Die Taufreise startet am 9. April 2022 von Hamburg ins Mittelmeer. Die neuen AIDAcosma-Reisen sind ab sofort auf der Webseite von AIDA buchbar. Taufpatin ist die deutsche Bahnradsportlerin Kristina Vogel. Sie tauft das Schiff am 9. April 2022.
AIDAcosma ist das neunte Schiff, das die MEYER WERFT für AIDA Cruises gebaut hat. Zur Auftragslage erklärt die Werft, dass das Auftragsbuch bis 2025 noch insgesamt acht Kreuzfahrtschiffe für internationale Kunden ausweist. Hinzu kommt ein Apartment-Schiff für Ocean Residences, dessen Bau noch unter Finanzierungsvorbehalt steht. Im Jahr 2022 werden aus heutiger Sicht mit der Disney Wish und der ARVIA für P&O Cruises zwei große Schiffe abgeliefert. In den folgenden Jahren folgen jeweils ein großer und ein kleiner Neubau. Das ist deutlich weniger, als vor Ausbruch der Pandemie geplant war.