25. Januar 2021 – Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass die Royal Caribbean-Gruppe die Kreuzfahrtmarke Azamara Club Cruises an das New Yorker Private Equity-Unternehmen Sycamore Partners verkauft. Nun teilt Azamara mit, dass Sycamore die Flotte um ein viertes Schiff erweitert. Bei diesem Schiff handelt es sich um die ehemalige Pacific Princess.
Azamara Club Cruises betreibt mit Azamara Journey, Azamara Quest und Azamara Pursuit sogenannte R-Klasse-Schiffe. Ursprünglich wurden acht dieser Schiffe für Renaissance Cruises gebaut. Nach dem Bankrott der Reederei übernahmen mehrere Reedereien, darunter die Royal Caribbean-Gruppe, die kleinen Schiffe mit Kapazitäten von ungefähr 660 bis 700 Passagieren. Erst im Jahr 2018 stieß mit dem ehemaligen P&O Kreuzfahrtschiff Adonia das dritte R-Klasse-Schiff zur Azamara-Flotte. Es wurde umfassend umgebaut und unter dem Namen Azamara Pursuit in Dienst gestellt. Sycamore erweitert die Flotte, damit mehr Destinationen als jemals zuvor besucht werden können.
Azamara Journey vor Greenwich
Die 180 Meter langen Schiffe eignen sich speziell für Flussfahrten und Reiseziele, die großen Kreuzfahrtschiffen verwehrt sind. Azamara verspricht ihren Gästen für die Zukunft die gleichen vertrauten Erfahrungen und individuellen Kontakte, für die die Schiffe der Reederei bislang bekannt waren. Bevor es soweit ist, erhält das Schiff einen Umbau von Bug bis Heck. Ihre erste Saison unter der Azamara-Flagge absolviert die Neuerwerbung im Jahr 2022 in Europa.