Fred. Olsen-Schiffe im Trockendock bei Blohm + Voss


09.11.2014 – Das in London registrierte norwegische  Kreuzfahrt-Unternehmern Fred. Olsen Cruise Lines Ltd. lässt bei Blohm + Voss Shipyards in Hamburg im November und Dezember 2014 Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen an drei Schiffen vornehmen.

Die Arbeiten wurden am 4. November bei der 804 Passagiere fassenden Black Watch begonnen. Der Werft bleiben bei allen Schiffen nur wenige Tage Zeit für umfangreiche Ingenieurarbeiten, Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen sowie Innen- und Außenanstriche. Am 15. November startet die Black Watch ab Tilbury/Themse schon wieder zu einer 14-Nächte-Mystery-Kreuzfahrt. Die für 929 Gäste konzipierte Braemar kommt am 12. November nach Hamburg. Am 20. November verlässt das Schiff bereits wieder Southampton zu einer 3-Nächte-Cruise nach Frankreich. Die 1.350 Gäste fassende Balmoral dockt, am 9. Dezember ein und soll bereits am 19. Dezember wieder zu einer zwei-Mächte-Pre-Christmas-Cruise ab Southampton aufbrechen.

Fred Olsen - MS Braemar vor St Lucia

Während des Werftaufenthalts erhält die Black Watch 27 Außenbalkone, die 1,20 Meter über die Außenfront hinausragen werden. Durch Installation von Balkonen soll der wachsenden Nachfrage nach Balkonkabinen bei Fred. Olsen Rechnung getragen werden. Das auf den Schiffen Boudicca und Black Watch installierte „Café Venus“ wird zukünftig auch auf der Balmoral und der Braemar zu finden sein. Auf der Balmoral wird es auf Deck 7 im Bereich der ehemaligen Bibliothek eingerichtet. Auf der Braemar wird das Café auf Deck 5 seinen Platz finden. Zuvor lagen dort die Bibliothek und das Spielzimmer. Lesen und Kartenspielen wird man zukünftig auf diesem Schiff im dritten Deck im Bereich des Arts and Crafts Centre. 

Fred Olsen - MS Braemar

Die Balmoral und die Braemar waren bereits im November 2007 und im Mai 2008 zu Gast bei Blohm + Voss in Hamburg. Damals wurden beide Schiffe um dreißig bzw. um 31 Meter verlängert. Es ist anzunehmen, dass die schiffsbegeisterten Hamburger die Gelegenheit intensiv nutzen werden, die in unseren Breiten weniger bekannten Schiffe im Trockendock  oder im Schiffsbetrieb auf der Elbe zu sehen.