01.08.2020 – Gestern berichteten wir, dass auf dem Hurtigruten-Schiff Roald Amundsen drei Besatzungsmitglieder mit COVID-19 infiziert wären. Inzwischen steht fest, dass von insgesamt 158 Crewmitgliedern 38 positiv auf das Virus getestet wurden. Keiner der Mitarbeiter zeigte Symptome einer Infektion. Schiffsgäste sind aufgefordert, in Quarantäne zu gehen.
Die Hurtigruten-Reederei war sich ihrer Sache sicher: Am 7. Juli schrieben wir, dass es dem Unternehmen zufolge, auf keinem der Hurtigruten-Schiffe bestätigte oder vermutete Fälle von COVID-19 gab. Um zukünftige Reisen noch sicherer zu machen und die Gesundheit und Sicherheit von Gästen und Besatzung zu gewährleisten, wurden die Hygiene- und Sicherheitsstandards an Bord durch zahlreiche neue Maßnahmen ergänzt. Dazu gehören eine reduzierte Gästekapazität, strenge Hygieneprotokolle, Gesundheitskontrollen und -screenings, häufige Temperaturmessungen an Bord sowie zahlreiche andere Maßnahmen.
Hurtigruten - Hybridschiff Roald Amundsen - Foto©Hurtigruten
Ursprünglich zeigten vier Besatzungsmitglieder Symptome einer ernsten Erkrankung, jedoch keine COVID-19-Symptome. Sie wurden mehrere Tage zuvor in Isolation genommen. Gestern wurde bei ihnen COVID-19 diagnostiziert. Ein anschließender Test der Besatzung führte zu dem beschriebenen, schockierenden Ergebnis.
Die Besatzung und die Gäste haben das Schiff verlassen. Was die 385 Passagiere zweier durchgeführter Reisen anbelangt, besteht die Verpflichtung, dass sie sich entsprechend der norwegischen Gesundheitsregularien in Quarantäne begeben. Hurtigruten sichert zu, dass sie die betroffenen Schiffsgäste hinsichtlich Unterbringung, Transport, Verpflegung und weiterer Belange unterstützt. Die für gestern Nachmittag angesetzte Reise nach Svalbord fällt aus. Vor September ist bei der Roald Amundsen nicht mit Reisetätigkeiten zu rechnen.