24.05.2018 – Vor wenigen Tagen nahm nach 18 Monaten Bauzeit das Cruise Terminal Amerigo Vespucci den Dienst auf. Es wurde in Civitavecchia errichtet, dem Hafen von Rom. Die 11.000 Quadratmeter-Anlage ist eine Gemeinschaftsaufgabe der Kreuzfahrtunternehmen Costa, MSC und Royal Caribbean.
Civitavecchia - Kreuzfahrtschiffe an der Molo Bramante
Der Neubau kostete das Eigner-Konsortium circa 20 Millionen Euro. Er ist geeignet, die neuesten Großschiffe abzufertigen. Im Erdgeschoss werden Gepäck und Passagiere kontrolliert. Im Atrium des Bauwerks läuft das eigentliche Boarding ab. Der Check-In-Bereich im 1. OG bietet Ram für 60 Abfertigungsschalter. Bei Bedarf kann die Kapazität verdoppelt werden. Über 90 öffentliche Monitore erfahren Passagiere Näheres zu ihrem Check-In-Status und zu den Routenführungen. Über „Finger“ (Passerelle) gelangen die Schiffsgäste zu den Schiffen.
Für die Überbrückung der Wartezeit wird den Edelgästen eine VIP-Lounge geboten. Gäste ohne VIP-Status vergnügen sich in der „Cruise Bar“ oder auf einer Außenterrasse. Für den Entwurf des Terminals zeichnet das Genueser Architektenbüro Studio Vicini verantwortlich.
Cruise Terminal Amerigo Vespucci-Copyright © 2015 Roma Cruise Terminal s.r.l. (RCT)
Seitdem das Roma Cruise Terminal im Jahr 2007 seine Aktivitäten aufnahm, haben etwa 23 Millionen Schiffsgäste den Hafen von Civitavecchia passiert. Nach offiziellen Angaben bewirkt allein die Kreuzfahrtindustrie des Hafens jährlich 90 Millionen Euro Einnahmen für die Stadt Civitavecchia und 400 Millionen Euro Einnahmen für die Region Latium. Insgesamt 1.700 Arbeitsplätze hängen von den „Crocieristica-Aktivitäten“ ab.