22. Februar 2021 – Die Situation der Kreuzfahrt-Unternehmen und ihrer Werften ist infolge der Corona-Pandemie extrem schlecht. Die meisten Kreuzfahrtschiffe liegen ohne Beschäftigung fest und die Besatzungen sind ohne Arbeit. Die MEYER Werft denkt über Entlassungen nach, und die Zulieferer der Werft haben Sorgen bezüglich ihrer Zukunft.
Es ist erfreulich in dieser desaströsen Gesamtlage ein positives Zeichen zu erhalten. Die MEYER Werft hat, wie heute bekannt wurde, am 18. Februar in ihrem Papenburger Stammbetrieb mit dem Stahlschnitt den ersten Schritt zum Bau der P&O Arvia unternommen.
MEYER Werft - Produktionshalle
Die Größe des Neubaus wird auf rund 180.000 BRZ beziffert. Ebenso wie das im vergangenen Jahr abgelieferte Schwesterschiff Iona wird die Arvia ausschließlich mit dem emissionsarmen Treibstoff LNG betrieben. Nähere Einzelheiten folgen nach. Es ist anzunehmen, dass die Arvia – ähnlich wie ihr Schwesterschiff – bis zu 5.200 Passagiere aufnimmt. Und auch der Sky Dome, eine 970 Quadratmeter große Glaskuppel auf den Decks 16 und 17, gehört erneut zur Ausstattung der Arvia. Das Unterhaltungszentrum ist als perfekter Raum für Shows und Deckpartys unter dem Sternenhimmel gedacht. Falls die alles dominierende Pandemie derartige Veranstaltungen in Zukunft überhaupt zulässt. Eines ist sicher: Die Arvia ist ebenso wie ihr Schwesterschiff auf die Vorlieben der britischen Passagiere zugeschnitten.

Offizielle zum Brennstart versammelt

Brennstart - zuerst die Konkturen der P&O Arvia
Fotos ©Meyer Werft/Michael Wessels
P&O Cruises gehören zur Carnival-Gruppe. Mit der Arvia beziehen sie ihr viertes Schiff von der MEYER Werft.