25.02.2016 – Unter dem Dach des global operierenden Kreuzfahrtunternehmens Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. agieren die Marken Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises. Gemeinsam repräsentieren die drei Marken 22 Kreuzfahrtschiffe mit 45.000 unteren Betten. Die Schiffe zeigen an mehr als 510 Destinationen Flagge.
Gestern legte das an der Nasdaq gelistete Unternehmen Zahlen für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2015 vor. Und diese Zahlen können sich wirklich sehen lassen.
Kurzgefasst:
- Das seit Herbst 2014 zusammengelegte Unternehmen konnte bessere Preise durchsetzen.
- Dadurch stieg die Netto-Rendite um 7,4 Prozent.
- Der erzielte Rekordumsatz führte im Geschäftsjahr 2015 zu einem Anstieg des bereinigten Gewinns um 27 Prozent.
- Für das Geschäftsjahr 2016 wird ein Gewinnwachstum von mehr als 30 Prozent prognostiziert.
Norwegian Breakaway New York
In der Langfassung heißt das:
- Der Umsatz stieg 2015 um 39 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar.
- Der bereinigte Nettogewinn lag bei 662,7 Millionen US-Dollar.
- Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um 27 Prozent auf 2,88 US-Dollar.
Erwartungen für 2016:
- Umsatzwachstum auf voraussichtlich 5 Milliarden US-Dollar.
- Der bereinigte Gewinn je Aktie dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach um 30 Prozent wachsen.
- Zu Beginn des Jahres 2016 waren bereits 50 Prozent der Schiffskapazitäten gebucht.
- Die Kernrouten der Gruppe erwirtschaften in der Karibik, Alaska und im Bermuda-Geschäft robuste Ergebnisse. Die infolge geopolitischer Ereignisse und Vorkommnisse in den letzten Monaten schwächelnde Entwicklung im Mittelmeerraum wurde mehr als ausgeglichen.
- Zwei weitere Schiffe werden in die Flotte übernommen. Bei Oceania Cruises kommt die Sirena im 2. Quartal. Bei Regent Seven Seas Cruises stößt im Herbst die Seven Seas Explorer zur Flotte.
- Sowohl bei Regent als auch bei NCL werden Schiffe modernisiert.
Oceania Cruises - Regatta in Portland/Maine
Fazit:
Offenbar können Aktionäre des Unternehmens der weiteren Entwicklung in Ruhe entgegensehen. Bis 2019 werden fünf weitere Umsatztreiber, sprich Kreuzfahrtschiffe, eingeführt.