Norwegian Cruise Line Holdings stärkt Liquidität – Update

Norwegian Cruise Line Holdings stärkt Liquidität – Update

06.05.2020 – In der letzten Woche sah sich die Norwegian Cruise Line Holding veranlasst, zur Liquiditätslage des Unternehmens Stellung zu nehmen. Es steht ernst um die aus drei Marken bestehende Kreuzfahrt-Gruppe. Monatlich werden 100 bis 150 Millionen US-Dollar an Liquidität „verbrannt“. Und das, obwohl die meisten Schiffe sich in einem „cold lay up“ (Notbetrieb) befinden.

Die Marken Norwegian Cruise Line, Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises würden nach Unternehmensangaben unter der Maßgabe eines auf ein Jahr kalkulierten Worst-Case-Szenarios mit „Null” Umsätzen stark gefährdet sein.

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Die Holding gibt bekannt, dass sie in Zusammenarbeit mit der Investmentbank Goldman Sachs 2,225 Milliarden US-Dollar Liquidität generieren konnte. Die Transaktion beinhaltet ebenfalls die 400 US-Dollar Wandelanleihe der Fondsgesellschaft Catterton Partner, über die wir heute bereits berichteten. Die Finanztransaktionen ändern nichts an den beschlossenen und verkündeten Kosteneinsparungen.

In Abhängigkeit von der Umsetzung dieser - zusätzliche Liquidität schaffenden Maßnahmen - stünden der Gruppe nunmehr geschätzt 3,5 Milliarden US-Dollar an flüssigen Mitteln zur Verfügung. Der Vorstand, die Mitarbeiter der drei Marken und ebenfalls die Kunden, die sich für Future Cruise Credits (FCC) entschieden haben, dürfen erst einmal durchatmen.