19.08.2019 – Seit dem 16. August fährt MS Amera für den Bonner Kreuzfahrt-Veranstalter Phoenix Reisen. Nach wochenlangem Umbau wurde das Schiff am Freitag letzter Woche am Columbus Cruise Center in Bremerhaven getauft. Als Taufpatin fungierte Petra Kaiser, eine langjährige Mitarbeiterin des Unternehmens.
Bevor MS Amera ihre erste Kreuzfahrt unter Phoenix-Flagge zu den Fjorden Südnorwegens antreten konnte, durchlief das Schiff eine aufwendige Schönheitskur. Die vormalige „Prinsendam“ der Holland America Line wurde im Verlauf von sechs Wochen bei Blohm+Voss unter für mehr als 40 Millionen Euro umfassend umgebaut und verschönert. Das Foto zeigt MS Amera im Hamburger Schwimmdock der Blohm+Voss Werft.
MS Amera im Schwimmdock der Blohm+Voss Werft
Die Taufe von MS Amera verlief nach Phoenix-Art weniger spektakulär als die Schiffstaufen der etablierten Wettbewerber. Das Team um die Geschäftsführer feierte mit Gästen, Presse und Schaulustigen am Columbus Cruise Center in Bremerhaven.
Schiffsinformationen:
Die 205 Meter lange MS Amera ist 31 Jahre alt. Sie begann ihre Karriere im Jahr 1988 als Royal Viking Sun. Im Jahr 2000 wechselte sie zu Seabourn und ab 2002 fuhr sie als Prinsendam für die Holland America Line. Das mit 39.051 BRZ vermessene Kreuzfahrtschiff fasst auf neun Passagierdecks maximal 835 zumeist deutsche Gäste. Etwa 420 bis 440 Besatzungsmitglieder sorgen unter der Regie der „Sea Chefs“ für das Wohl der Gäste. Die Reisegeschwindigkeit wird mit 15 bis 18 Knoten angegeben.
Während des Werftaufenthalts wurde das Schiff umgebaut und modernisiert. Mehrere Bars, diverse Kabinen sowie Außenflächen erfuhren Veränderungen. MS Amera zeichnet sich durch überschaubare Dimensionen und ein großes Platzangebot für Passagiere aus. Als angenehm werden die Rundum-Promenade und der Ausguck über der Brücke empfunden. Gäste wählen zwischen diversen Kabinentypen, von der Innenkabine bis zur Suite. Üblich sind in den Hauptrestaurants „Ozean“ und „Amera“ freie Tischwahl und lange Tischzeiten. Außerdem gibt es das „Lido“-Buffet-Restaurant und das „Pichler’s“ Spezialitätenrestaurant. Bars, Lounges und Cafés verteilen sich über mehrere Decks.