Karl W. P. Beyer An Bord der Azamara Quest finden bei Doppelbelegung maximal 702 Gäste in den Kabinen und Suiten Unterkunft. Um die Reisenden bemühen sich 408 Crewmitglieder. Im Vergleich zu Großschiffen, auf denen im Durchschnitt ein Crewmitglied für zweieinhalb Gäste sorgt, erfahren die Gäste der drei Azamara Club Cruises-Schiffe infolge der besseren Personalausstattung einen intensiveren Service.
Die Crew ist zur White Night angetreten
Die Kontakte zur Crew heben sich auf der Azamara Quest stark von den auf größeren Schiffen gemachten Erfahrungen ab. Die gegebene Schiffsgröße fördert eine fundierte Kommunikation zwischen Gästen und Crew. Das schließt die Offiziere ein. Die leben nicht abgehoben in ihrer Welt, sondern sehen sich als Gesprächspartner der Gäste. Das gilt speziell für den Kapitän, der ein Kapitän „zum Anfassen“ ist. Leider hat er in der Zwischenzeit die Gesellschaft für eine Arbeit an Land verlassen.
Azamara Quest - Kapitän José Vilharinho
Zwei Beispiele für die Kommunikation mit den Offizieren: Kurz vor Athen passiert das Schiff die Inselwelt des „Dodekanes“. Die mit der griechischen Inselwelt gut vertraute Begleiterin begehrt zu wissen, welche Insel wir gerade passieren. Zufällig trifft sie im Buffet-Restaurant den Staff-Kapitän. Auch er kennt die Position des Schiffes nicht. Aber er hat ein Telefon und lässt sich von der Brücke unverzüglich den Namen der Insel nennen. Ein weiteres Beispiel: Im Roten Meer, die Piratenzone war ohne besondere Vorkommnisse passiert worden, hielten vier Mitglieder der Schiffs-Security mit Ferngläsern konstant Ausschau nach Ungewöhnlichem. Ein Gast bittet, durch ein Fernglas blicken zu dürfen. Lächelnd wird es ihm gereicht. Nach unseren Erfahrungen wäre solches auf anderen Schiffen kaum geschehen.
Maschinenkontrollraum - im Verborgenen wirkendes Crewmitglied
Wir haben an Bord von Kreuzfahrtschiffen viele positive Erfahrungen mit Crew-Mitgliedern gemacht. Unsere Begegnungen mit Crewmitgliedern an Bord der Azamara Quest waren besonders erfreulich. Alle Crew-Mitglieder gingen fürsorglich, freundlich und zuvorkommend mit den Passagieren um.
Update März 2020
