Karl W. P. Beyer Ausflüge auf Kreuzfahrtschiffen sind ein interessantes Thema. Wir sehen im Allgemeinen kein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Tour-Angeboten der Reedereien. Es hat den Anschein, dass die von den Reedereien geforderten Preise für ein und dieselbe Tour um bis zu 80 bis 100 % über den Preisen der unabhängigen Touranbieter liegen. Das hat uns schon seit Langem bewogen, wenn möglich, Touren auf eigene Faust zu unternehmen.
Wir sind keine Pfennigfuchser, sondern vielmehr Individualisten im fortgeschrittenen Alter, die Freude daran finden, Eigenes zu unternehmen. Insofern konnte uns Royal Carribean an den Zwischenstationen der Transatlantik Westbound Tour nichts bieten, was uns so richtig vom Hocker gerissen hätte.
Den Ausgangspunkt der Reise haben wir unter Kopenhagen hinreichend beschrieben. Jene Aufzeichnungen resultierten aus einem Aufenthalt an Bord der MSC Armonia in Kopenhagen. An den ursprünglich vorgesehenen Zielorten Lerwick/Shetlands, Klaksvik/Färöer, Reykjavik/Island und St. John’s/Neufundland hätten wir genügend Gelegenheiten gefunden, individuelle Touren zu unternehmen.
Leider kam es anders. Ein ausgeprägtes Sturmtiefsystem über dem Nordatlantik veranlasste den Kapitän, weder Klaksvik auf den Färöern noch St. John’s auf Neufundland anzulaufen. Lerwick und Reykjavik boten sich für eigenständige Unternehmungen an.
Am Zielort Bayonne/New Jersey nahmen wir jedoch eine Leistung der Reederei in Anspruch.
Wir buchten die New York Harbor Cruise & 9/11 Memorial & Newark Airport Transfer. Diese Tour bietet den Vorteil, per Fähre die Freiheitsstatue aus der Nähe zu sehen, durch Lower Manhattan zu gehen, den Finanzdistrikt zu besuchen und das beeindruckende, gigantische 9/11 Memorial zu erfahren. Im Anschluss an dieses bedrückende Erlebnis bringt der Bus die Gäste zum Flughafen Newark. Während der Tour bleibt das Reisgepäck wohl verwahrt im Bus. Das Ganze ist mit 98 US$ zwar nicht billig, vom Gebotenen her aber akzeptabel.
