„Una isla feliz“ lautet der Wahlspruch Arubas. „Eine glückliche Insel“ - unter diesem Motto lässt es sich dem Anschein nach gut leben. Die gerade einmal 180 km² große Karibikinsel gehört zu den ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curaçao). Geografisch zählt Aruba, das ein beliebtes Kreuzfahrtziel ist, zu Südamerika.
Aruba - spricht für sich
Kein Wunder, die Entfernung zum venezolanischen Festland beträgt nur wenige Kilometer. Politisch ist Aruba in den Niederlanden verankert; es ist einer der vier Teile des Königreichs der Niederlande mit eigener Verfassung, Regierung und dem Aruba-Florin als Währung.
Aruba im Überblick
Wie nimmt der Besucher Aruba wahr? Das Landschaftsbild der 30 km langen und maximal 9 km breiten Insel erscheint vorwiegend eben. Die beiden höchsten Erhebungen der Insel sind der Jamanota mit 188 Metern Höhe und der Hoolberg mit 165 Metern. Im Westen liegen schöne lange Sandstrände; im Osten ragen Felsküsten auf. Im Inneren der Insel warten Hügel mit Kakteen und Agaven, die Überreste einer Goldmine, ein Nationalpark, ein Vogelschutzgebiet und vieles mehr auf neugierige Gäste.
Das Klima wechselt kaum. Das Jahr über pendeln die Temperaturen ziemlich konstant um etwa 27 Grad Celsius. Mit 510 mm fällt das Jahr über nur wenig Regen. Wenn es jedoch einmal regnet, dann kann es mit aller Macht schütten, und Oranjestads Straßen sind schlecht passierbar.
Aruba liegt außerhalb der Orkanzone. Das sind nahezu ideale Wetterbedingungen für Urlauber. Jährlich besuchen mehr als 1,5 Millionen Gäste die Insel. Drei Viertel der Besucher kommen aus den USA.
Arubas Tourismusbehörde gibt die Zahl der Einwohner mit 120.000 an. Die ersten nachgewiesenen Bewohner der Insel waren Caquetio-Indianer. Deren älteste Siedlungen wurden auf den Zeitraum 2500 v. Chr. datiert. Spanische Eroberer entdeckten und besiedelten Aruba ab 1499. Damals galt Aruba zusammen mit den beiden anderen ABC-Inseln als „nutzlos“. Im Jahr 1636 nahmen die Niederlande Aruba in Besitz. Dabei blieb es, bis im Jahr 1805 die Besitzverhältnisse in Richtung England wechselten. Diese Phase währte jedoch nur 11 Jahre. Seit dem Jahr 1816 gehört Aruba wieder zu den Niederlanden und Oranjestad ist Hauptstadt.
Arubas Wirtschaft
Aruba lebt hauptsächlich vom Tourismus. Als Steueroase machte sich die Insel längere Zeit recht gut. Seit jedoch die OECD Arubas Status als Steueroase monierte, hat die niederländische Regierung Maßnahmen ergriffen, um den Auflagen der OECD nachzukommen und um ihr internationales Ansehen zu verbessern. Trotz dieser Regulierungen haben immer noch eine Anzahl von Offshorebanken ihren Sitz auf der Insel. Dienstleistungen im Bereich der Datenverarbeitung tragen neuerdings ebenfalls zur wirtschaftlichen Entwicklung bei.
Offizielles Zahlungsmittel ist der Aruba Florin. Ein Aruba Florin teilt sich in 100 Cent. Auffällig ist die Yotin genannte, quadratische 50 Cent-Münze. Arubas Währung ist an den Dollar angelehnt. Für einen Dollar erhält man 1,79 Aruba Florin. Da der US-Dollar überall auf der Insel akzeptiert wird, erspart man sich den Umtausch, wenn man Dollar mit sich führt.
Aruba - Cruise Terminial
Aruba ist ein beliebtes Kreuzfahrtziel. Im Jahr 2016 liefen 307 Kreuzfahrtschiffe mit rund 656.000 Passagieren an Bord Aruba an, im Jahr 2017 waren es 352 Anläufe mit über 790.000 Passagieren. Was sieht und unternimmt der Gast, wenn das Kreuzfahrtschiff im Hafen von Oranjestad anlegt? Mehr dazu findet sich unter Aruba Sehenswürdigkeiten.