- Barcelona für Kreuzfahrt-Passagiere
- Barcelonas sehenswerte Kirchen
- Herausragende profane Bauwerke Barcelonas
- Wichtige Bauwerke Antoni Gaudís
- Markthalle Mercat de La Boqueria
- Ausgewählte Museen Barcelonas
- Ausgewählte Plätze Barcelonas und der Parc de la Ciutadella
- Ausgewählte Straßen Barcelonas
- Barcelona – ausgewählte Ziele bei Übernacht-Aufenthalten
- Weitere nützliche Hinweise
Mit mehr als 1,6 Millionen Einwohnern ist Barcelona die Hauptstadt der autonomen Region Katalonien. Spaniens zweitgrößte Stadt ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landesteils. Barcelona bietet seinen Gästen eine Vielzahl Sehenswürdigkeiten, die allesamt „auf eigene Faust“ leicht zu entdecken sind. Und, keine andere spanische Stadt bietet auf engem Raum so viele UNESCO Welterbestätten wie die katalanische Hafenstadt.
Barcelona - Port Vell
Barcelonas Tagesgäste sind gut beraten, die beiden Stadtteile Ciutat Vella und Eixample zu besuchen und zu entdecken. Ciutat Vella steht für das „Gotische Viertel“ mit der Altstadt und der Kathedrale. Eixample entstand in der Mitte des 19. Jahrhunderts als strukturierte Erweiterungsfläche der Altstadt. Der Hauptanziehungspunkt dieses Stadtteils ist die seit 1882 im Bau befindliche monumentale Basilika Sagrada Familia.
Ewige Baustelle - Sagrada Familia
Barcelona für Kreuzfahrt-Passagiere
Barcelona ist, gemessen an den Passagierzahlen, Europas bedeutendster Kreuzfahrthafen. Dieser Beitrag wendet sich speziell an Passagiere von Kreuzfahrtschiffen, denen oftmals nur eintägige Aufenthalte in den Häfen zugestanden werden. Glücklich dürfen sich jene Besucher schätzen, deren Schiff über Nacht in Barcelona liegt. Die nachfolgend genannten Sehenswürdigkeiten stellen unsere Top-Sehenswürdigkeiten dar. Sie erheben bei der Masse des in Barcelona Gebotenen keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Barcelonas sehenswerte Kirchen
Die Kathedrale
Die dreischiffige gotische Catedral de la Santa Creu i Santa Eulàlia ist die Hauptkirche des römisch-katholischen Erzbistums. Sie liegt im historischen Zentrum der Stadt. Das Gotteshaus wurde nach 152-jähriger Bauzeit im Jahr 1450 provisorisch fertiggestellt. Die darauffolgenden Jahrhunderte waren der Vervollkommnung der Kirche gewidmet. Der mächtige mittlere Turm wurde beispielsweise erst im Jahr 1913 vollendet. Auf dem Kirchendach befindet sich eine Plattform, die gute Ausblicke über Barcelona gestattet.
Zur Kathedrale gehören eine sehenswerte Krypta und ein schöner Kreuzgang. Die Kathedrale ist der heiligen Eulalia gewidmet. Sie war eine Gänsehirtin, die bereits in ihrem 13. Lebensjahr ihr Martyrium erlitt. Zur Erinnerung an die Heilige werden in einem Gehege des Kreuzgangs 13 Gänse, für jedes Lebensjahr der Märtyrerin eine, gehalten. Die Kathedrale sowie der Besuch des sie umgebenden Viertels zählen zu unserem „Pflichtprogramm“.
Standort und Öffnungszeiten der Kathedrale
Standort: Plaça de la Seu
Öffnungszeiten: täglich zwischen 8:45 bis 19:30 Uhr.
Zwischen 13:00 und 17:00 Uhr fallen Eintrittsgelder (obligatorische Spenden) an. Erwachsene zahlen 7 Euro. Der Kauf des Tickets schließt den Zugang zur Aussichtsplattform auf dem Dach und zum Chor ein.
Anmerkung: Zu allen Zeiten kann es zu Wartezeiten beim Eintritt kommen.
Die Basilika Sagrada Familia
Ein Buchhändler namens José Maria Bocabella hatte die Vision, in Barcelona eine der der Heiligen Familie gewidmete Kirche bauen zu lassen. Im Jahr 1882 wurde mit dem Bau der Krypta begonnen. Bereits im März 1883 übernahm der katalanische Architekt Antoni Gaudí die Planung des Bauvorhabens. Gaudí leitete den Bau der Sagrada Familia bis zu seinem Tod im Jahr 1926.
Unter Auf den Spuren von Antoni Gaudí beschreiben wir das monumentale, bislang unvollendete Bauvorhaben.
Die Basilika Sacrat Cor auf dem Berg Tibidabo
Barcelona wird vom 520 Meter hohen Berg Tibidabo überragt. Die Attraktionen des Gipfels sind die Kirche Templo Expiatori del Sagrado Corazón, von Barcelonas Einwohnern in Kurzform „Sacrat Cor“ genannt, der angrenzende Vergnügungspark und die phantastische Aussicht. Näheres zum Gotteshaus schildern wir unter Ausgewählte Sehenswürdigkeiten Barcelonas entdecken.
Basilika Sagrat Cor
Herausragende profane Bauwerke Barcelonas
Castell de Montjuïc
In 173 Meter Höhe liegt über dem Hafengebiet das Castell de Montjuïc. Die Aufgabe der großflächigen Zitadelle: Schutz der Stadt und des Hafens; zur Zeit des Franco-Regimes diente sie als Militärgefängnis.
Barcelona - Castell de Montjuïc
Seit 2008 nutzt Barcelona die Festung regelmäßig als Veranstaltungsort für Konzerte, Seminare und Ausstellungen. Besucher genießen den Ausblick auf die Stadt und den Hafen. – Schöne Rundblicke bietet auf halber Höhe des Hügels der Mirador del Poble Sec. Auf dem Fußweg vom Kastell zurück in Barcelonas Stadtteil Poble Sec passiert man den Aussichtspunkt zwangsläufig.
Barcelona - Castell de Montjuïc
Bequeme Aufstiegshilfen zum Castell
Komfortabele Aufstiegshilfen zum Castell bieten zwei Seilbahnen:
Von der Avinguda del Paral.lel im Zentrum (Metrostation L2, L3) fährt die Standseilbahn Funicular de Montjuïc hinauf zur Avinguda Miramar im Parc de Montjuïc. Von dort gelangen die Besucher mit einer Luftseilbahn zur Bergstation unterhalb des Kastells.
Barcelona - Seilbahn Telefèrico del Puerto
Von der Hafengegend fährt die Luftseilbahn Telefèrico del Puerto / Transbordador Aeri del Port in sieben Minuten auf den Montjuïc. Ein Einstieg befindet sich nahe des mehr als vier Kilometer langen Stadtstrandes Platja de Sant Sebastià; ein weiterer Einstiegspunt ist die Zwischenstation Torre de Jaume I.
Palau de la Música Catalana
Von außen sieht das Konzerthaus wie ein Geniestreich des Architekten Antoni Gaudí aus. Entworfen hat es jedoch der Katalane Domènech i Montaner „als Garten für die Musik“. Er nutzte die Elemente des katalanischen Modernisme, des katalanischen Jugendstils. Finanziert wurde der im Jahr 1908 eingeweiht Bau durch Spenden. Die prächtige Fassade und die imposante Konzerthalle sind sehenswert. Das um einen modernen Anbau erweiterte Konzerthaus steht auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Palau de la Musica Catalana mit der Carmela-Skulptur
Standort: Carrer del Palau de la Música 4-6 (Barri Gòtic)
Öffnungszeiten: täglich; halbstündlich Führungen zwischen 10:00 bis 15:30 Uhr. Andere Zeiten auf Anfrage.
Arc de Triomf
Barcelonas Triumphbogen wurde als Haupteingangstor zum Parc de la Ciutadella, dem Ort der Weltausstellung von 1888, errichtet. Der in Ziegelbauweise im Neo-Mudéjarstil gestaltete monumentale Torbogen ist über 30 Meter hoch und mit dem Wappen der Stadt und Skulpturen dekoriert.
Barcelona - Arc de Triomf
Standort: Passeig de Lluís Companys, nördlich des Parc de la Ciutadella.
Kolumbussäule
Die Flaniermeile La Rambla führt bis zur Plaça Portal de la Pau. Dort steht die ebenfalls anlässlich der Weltausstellung von 1888 errichtete, 68 Meter hohe Kolumbussäule. Mit einem kleinen Aufzug gelangen Besucher auf eine enge Aussichtsplattform, die gute Blicke über die Stadt, den Hafen und das Umland gewährt.
Stadtpanorama mit der Kolumbussäule
Öffnungszeiten:
Mai bis Oktober 09:00 bis 20:30 Uhr, November bis April 10:00 bis 18:30 Uhr.
Torre Agbar
Das im Jahr 2004 fertiggestellte, 142 Meter hohe und 32-stöckige Hochhaus ähnelt dem „Gherkin“ genannten Londoner Wolkenkratzer „30 St Mary Axe". Barcelonas Torre Agbar zählt zu den höchsten Gebäuden Spaniens. Nachts wird er von 4.500 Leuchtdioden beleuchtet. Der Bau ist trotz einer vorhandenen Aussichtplattform nicht für Besucher geöffnet.
Stadtpanorama mit dem Torre Agbar
Peix d’Or
Der „goldene Fisch“ des kanadischen-US-amerikanischen Architekten und Designers Frank Gehry ist eine der bekanntesten Landmarken Barcelonas. Das Kunstwerk entstand anlässlich der Olympischen Spiele des Jahres 1992. Die 35 Meter hohe und mehr als 50 Meter lange Arbeit besteht aus verflochtenen, goldenen Stahlstreifen. In Abhängigkeit vom Lichtreinfall verändert die Installation ihre Erscheinung. Der Peix d’Or ist sowohl vom Strand als auch vom Olympischen Sportboothafen zu bewundern.
Kunstinstallation El Peix d'Or - Künstler Frank Gehry
Wichtige Bauwerke Antoni Gaudís
Antoni Gaudí wird als Wegbereiter des katalanischen Modernisme gefeiert. Barcelona besitzt mehr als 2.000 im Stil des Modernisme errichtete Bauten. Kein anderer Baumeister reichte an die Kreativität Gaudís heran. Zu seinen berühmtesten Bauten zählen:
Basilika Sagrada Familia
Die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Barcelonas ist zugleich Gaudís bedeutendstes Werk. Seit 1882 wird an der monumentalen Kirche gebaut. Im November 2010 weihte Papst Benedikt XVI. das Gotteshaus und erhob es zur „Basilica minor“. Sofern die Bauarbeiten nach Plan laufen, ist die Kirche im Jahr 2026, zum 100. Todestag des Architekten, vollendet. Noch fehlt der 170 Meter hohe zentrale Vierungsturm. Nach Abschluss der Bauarbeiten wäre er der höchste Kirchturm der Welt.
Sagrada Familia
Obwohl der Bau der Sagrada Familia noch nicht abgeschlossen ist, wird das Gotteshaus schon heute als UNESCO Weltkulturerbe gefeiert. Die Kirche ist einmalig. Es bedarf vieler Stunden, um die Allegorien der Fassade, der Türme und des Kirchenschiffs zu sehen und zu deuten.
Laut der unabhängigen, in Denver ansässigen, katholischen Nachrichtenseite CRUX besuchten im Jahr 2014 drei Millionen Menschen die Kirche. Jährlich fallen rundgerechnet 25 Millionen Euro Baukosten an. Hohe Eintrittsgelder finanzieren diese Aufwendungen.
Standort: Carrer de Mallorca 401
Die Eintrittspreise variieren je nach Umfang der Besichtigungsinhalte. Im Vorverkauf werden aktuell Preise für Erwachsene zwischen 20 und 33 Euro gefordert. Senioren (65 plus) zahlen weniger.
Es empfiehlt sich unbedingt, online ein Ticket zu einem festen Besuchstermin zu kaufen. Wartezeiten entfallen dabei fast völlig. Besucher ohne Festtermin müssen sich auf lange Wartezeiten an den Kartenschaltern einrichten.
Palau Güell
Das sechsgeschossige, hochherrschaftliche Stadthaus war eines der ersten großen Werke Gaudís. Der Industrielle, Politiker und Mäzen Eusebi Güell betraute Antoni Gaudí mit der Planung des Hauses. Die Vorgabe lautete, auf 18 mal 22 Metern Fläche Wohn- und Repräsentationsräume zu gestalten.
Es dauerte vier Jahre, bis der Stadtpalast im Jahr 1890 vollendet war. Gaudí schuf unter anderem einen 17 Meter hohen Salon für die Beletage. Er verwirklichte ein neues Raumverständnis und bezog das Licht in die Architektur ein. Ebenfalls sehenswert ist der begehbare Dachgarten. Im Untergeschoss des Hauses wurden Pferdeställe und Wohnräume der Knechte geschaffen. Seit 1984 ist der Prachtbau ein UNESCO Weltkulturerbe.
Standort: Carrer Nou de la Rambla 3 - 5
Casa Milà / La Pedrera
„La Pedrera“ steht im Spanischen für „Steinbruch“. Auf den ersten Blick wirkt die Casa Milà wie ein Felsen. Und dennoch ist das Bauwerk alles andere als statisch. Im Inneren lassen sich in der Beletage die Wände mit wenig Aufwand verschieben. Außerdem besitzt der Bau ein natürliches Belüftungssystem und einen Aufzugschacht. Die ursprünglich großen Speicherräume der Casa Milà werden in unserer Zeit als Gaudí-Museum genutzt. Von der Dachterrasse genießen Besucher Ausblicke auf Barcelona. Die Casa Milà steht ebenfalls auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes.
Barcelona - Casa Milà / La Pedrera
Standort: Passeig de Gràcia No. 9
Casa Batlló
Was die Casa Batlló anbelangt, bewies Gaudí sein architektonisches Können bei der Umgestaltung eines existenten Hauses. Für diesen Auftrag gab es seitens des Auftraggebers keinerlei Beschränkungen. Gaudí gestaltete die Fassade mit Andeutungen von Schlingpflanzen, Knochenstrukturen und Mosaiken in fließender, nahezu lebendiger Weise. Das wellenförmige Dach allegorisiert die Schuppen eines Drachenschwanzes. Es erinnert an den hl. Georg, den legendären christlichen Drachentöter. Die Casa Milà ist, wie sollte es anders sein, UNESCO Weltkulturerbe.
Standort: Passeig de Gràcia No. 43
Parque Güell
Zu den herausragenden Werken Antoni Gaudís zählt der Parque Güell. Gaudís Mäzen und Freund, der Industrielle Eusebi Güell, plante, im Norden Barcelonas an einem Bergrücken eine Gartenstadt mit 60 Villen zu errichten. Das Projekt scheiterte, als sich keine Käufer für das Vorhaben fanden. Geblieben ist die von Gaudí entworfene märchenhafte Parklandschaft. Rund 90 Prozent der weitläufigen Parkanlage dürfen unentgeltlich besichtigt werden. Im Kernbereich des Parque Güell ist Eintritt zu zahlen. Der Zutritt ist auf maximal 400 Besucher pro halbe Stunde beschränkt. Der Parque Güell gehört ebenfalls zu Barcelonas UNESCO Weltkulturerbestätten.
Standort: Haupteingang Carrer de Larrard
Markthalle Mercat de La Boqueria
Die Spanier sind ihrer Markthallen wegen zu beneiden. Ein prächtiges Exemplar ist der Mercat de la Boqueria. Ursprünglich hieß die Markthalle Mercat de Sant Josep. Unter dem weitläufigen Hallendach finden die Kunden bei über 200 Händlern alles was zur Herstellung einfacher Gerichte oder köstlicher Speisen benötigt wird. In der Markthalle begegnen sich Einheimische und Touristen. Zwischen den Marktständen werden an Imbissständen leckere Speisen verzehrt.
Mercat de La Boqueria
Standort: La Rambla 91
Öffnungszeiten: montags bis samstags zwischen 8:00 und 19:00 Uhr.
Ausgewählte Museen Barcelonas
Museu Nacional d’Art de Catalunya (MNAC)
Der Palau Nacional, der ehemalige spanische Pavillon der Weltausstellung von 1929, ist der Sitz des MNAC. Es bewahrt einige der weltweit wichtigsten Kunstsammlungen auf. Dazu gehören die Thyssen-Bornemisza-Sammlung mit Werken der Gotik und die Cambó-Stiftung mit Gemälden von Rubens und Rembrandt. Außerdem wird Repräsentanten der romanischen Kunst und den Künstlern der Moderne ein breiter Raum geboten.
Barcelona - Palau Nacional
Standort: Parc de Montjuïc
Fondació Joan Miró
Die von Miró persönlich gegründete Stiftung widmet sich dem Werk des Meisters. Wechselausstellungen zeigen das Schaffen innovativer Künstler der Gegenwart. Gezeigt werden regelmäßig annähernd 400 Werke Mirós.
Barcelona - Fondació Joan Miró
Standort: Parc de Montjuïc; nahe der Bergstation der Standseilbahn Funicular de Montjuïc.
Museu Marítim de Barcelona
Das Museum nutzt die Hallen der ehemaligen Drassanes-Werft. Es präsentiert schifffahrtstypische Objekte wie Gallionsfiguren, Anker, Kanonen und nautische Instrumente. Auch Schiffe werden gezeigt. Ein besonderes Ausstellungsstück ist die „Real“, eine in Originalgröße nachgebaute 60 Meter lange königliche Galeere. Die geruderte Galeere wurde bei der Seeschlacht von Lepanto im Oktober 1571 eingesetzt.
Barcelona - Museu Maritimo
Standort: Avenida de les Drassanes, am Ende der Rambla
Ausgewählte Plätze Barcelonas und der Parc de la Ciutadella
Plaça Reial
Der viereckige „Königliche Platz“ zweigt von der Rambla ab. Stattliche Gebäude mit Arkadengängen säumen die Plaça. Palmen und ein großer, zentraler Brunnen verleihen ihr mediterranes Gepräge. Um den Platz herum gruppierte Cafés und Restaurants vertiefen die südliche Atmosphäre.
Barcelona - Plaça Reial
Plaça de Catalunya
Der weitläufige Platz ist einer der Verkehrsknotenpunkte Barcelonas. Unter dem Platz halten die Metro und die Nahverkehrszüge; auf dem Platz stoppen die Linienbusse, der zum Flughafen fahrende Aerobus und die doppelstöckigen Touristenbusse.
Barcelona - Plaça de Catalunya
Vom Café-Restaurant im obersten Stockwerk des Kaufhauses El Corte Inglés ist der gesamte Platz gut zu überschauen. Gäbe es eine Außenterrasse, wäre die Aussicht vollkommen.
Plaça d‘Espanya
Die Plaça d‘Espanya ist ein weiterer wichtiger Verkehrsknotenpunkt Barcelonas. An der Plaça schneiden sich die Straßen Gran Via und die Avinguda del Paral.lel. Am Platz steht die alte Stierkampfarena, die heute das Einkaufszentrum „Las Arenas“ birgt.
Barcelona - Plaça d‘Espanya - Einkaufszentrum Las Arenas
Von der Plaça d‘Espanya zweigt die Avinguda de la Reina Maria Cristina ab. Zwischen zwei „Torres Venecianes“ genannten Türmen führt die Straße zu der imposanten Brunnenanlage Font Màgica de Montjuïc. Die beiden Türme ähneln venezianischen Glockentürmen. Von der Brunnenanlage gelangen Besucher über Treppen hinauf zum Palau Naçional.
Parc de la Ciutadella
Auf dem Gelände der Parkanlage fand die Weltausstellung des Jahres 1888 statt. Besuchermagnete sind ein Wasserbecken mit dem Cascada-Wasserfall, Barcelonas Zoologischer Garten, das katalanische Parlament sowie mehrere Museen.
Barcelona - Parc de la Ciutadella - Wasserfall Cascada Monumental
Ausgewählte Straßen Barcelonas
La Rambla
Die breite Promenade verbindet in nord-südlicher Richtung die Plaça de Catalunya mit der Plaça Portal de la pau, an der die Kolumbussäule aufragt. Auf beiden Seiten der von Bäumen verschatteten Flaniermeile fahren Autos. Die mehr als einen Kilometer lange, zu jeder Zeit stark belebte Fußgängerzone mit Läden, Cafés, Blumenständen, Kiosken, Gauklern und vielem mehr ist einfach unvergleichlich.
Barcelona - La Rambla mit dem Miro-Mosaik
Auf der Höhe der Plaça Boqueria schmückt sich die Promenade mit einem vom Künstler Joan Miró geschaffenen großen, farbenfrohen Mosaik.
Passeig de Gràcia
Die elegante Einkaufsstraße ist Barcelonas Prachtboulevard. Die Straße beginnt an der Plaça de Catalunya und endet weiter nördlich an den Jardins de Salvador Espriu.
Barcelona - Passeig de Gràcia
Passeig de Sant Joan
Der ursprünglich vom Durchgangsverkehr verstopfte Passeig de Sant Joan wurde von 2012 an in einen Boulevard für Flaneure und Radfahrer umgewandelt. Bars, Cafés und Restaurants säumen die Flaniermeile, die, ähnlich wie die Rambla, nicht gänzlich vom Durchgangsverkehr befreit ist.
Barcelona - Passeig de Sant Joan
Medien jubelten den Passeig zum „Areal der Trendsetter“, der „besten Location Barcelonas“ hoch. Das sollte jedoch nicht unbedingt ernst genommen werden. Der Passeig verläuft zwischen der Avinguda Diagonal und dem Arc de Triomf.
Barcelona – ausgewählte Ziele bei Übernacht-Aufenthalten
Font Màgica de Montjuïc
Zwischen der Plaça d‘Espanya und dem Museu Nacional d’Art de Catalunya (MNAC) liegt die mit einem riesigen ovalen Brunnen geschmückte Plaça de Carles Buïgas. Tagsüber ist die Brunnenanlage eine Wasserfläche wie viele andere; erst in den Abendstunden zeigt sie ihre wahre Bedeutung.
Barcelona - Font Màgica
Dann nämlich steigen zahllose, farbig illuminierte Fontänen der Font Màgica in die Höhe. Dazu erklingt Musik. Beides ist sehens- und hörenswert! Auf dem Weg von der Plaça d‘Espanya bis zur Brunnenanlage liegen eine Reihe kleiner Becken, deren Wasserspiele ebenfalls in die abendliche Vorführung einbezogen werden.
Zeiten der Wasserspiele: nahezu ganzjährig bei Einsetzen der Dunkelheit. Die Betriebszeiten sind im Internet nachzulesen.
Kloster Santa Maria de Montserrat
Annähernd 50 Kilometer nördlich von Barcelona liegt inmitten eines Naturparks der 1.236 Meter hohe Berg Montserrat. In mehr als 700 Metern Höhe erhebt sich die 70 Meter lange und 30 Meter breite, einschiffige Klosterkirche. Das Benediktinerkloster an sich rechtfertigt nicht den weiten Weg von Barcelona. Es die Bergkulisse, die die Anreise erstrebenswert macht. Gläubige besuchen die Klosteranlage wegen Kataloniens Schutzpatronin, der „Schwarzen Madonna“.
Kloster Montserrat vor Felskulisse
Anreise zum Kloster:
Von der Plaça d‘Espanya fährt stündlich die Regionalbahn R 5 in Richtung Manresa. In Montserrat hält der Zug an der Seilbahn Montserrat Aeri. – Die Auffahrt zum Kloster kann zudem mit einer Zahnradbahn bewältigt werden. Der dazu passende Ausstiegspunkt ist die Haltestelle Monistrol. Das Trans Montserrat-Ticket (Metro Barcelona, Zug, Seil- oder/und Zahnradbahn) wird für annähernd 35 Euro an der Bahnstation angeboten.
Weitere nützliche Hinweise
Öffentliche Shuttlebusse an den Kreuzfahrt-Terminals
Barcelonas Kreuzfahrt-Terminals sind sehr weitläufig. Es ist nicht empfehlenswert, von den Kreuzfahrtschiffen zu Fuß zur Rambla zu gehen. Öffentliche Shuttlebusse überbrücken die Distanzen. Das Tagesticket kostet 5 Euro.
Die von den Kreuzfahrtgesellschaften beworbenen Shuttlebusse sollten, da überteuert, gemieden werden, (Tagesticket 8 Euro und mehr). Alle Pendelbusse enden am „Cruise Terminal Drassanes“, etwa 250 Meter von der Kolumbussäule entfernt.
Barcelonas Metro
Die Metro ist sauber und preiswert. Die dem Cruise-Terminal nächstgelegene Station ist die Plaça de les Drassanes. Das Einzelticket kostet im Jahr 2020 2,40 Euro. Wenn mehrere Metrofahrten geplant sind, empfiehlt sich der Kauf eines T-Casual-Tickets für 10 Fahrten (Preis 2020: 11,35 Euro)
Taxi-Fahrten
Die Fahrt vom Cruise Terminal zur Sagrada Familia kostet rundgerechnet 25 Euro. Für die Fahrt von der Sagrada Familia zum Parque Güell fallen 10 Euro an.
Hop On-Hop Off-Busse
Drei Routen stehen zur Auswahl. Sie besuchen die Top-Attraktionen Barcelonas.
Update – Mai 2020