Moderne Bauten, Hochhäuser und viele Monumente prägen auf den ersten Blick das Zentrum der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Von Interesse sind vor allem aber die architektonischen Relikte der Kolonial- und der Gründerzeit. Für Kurzbesuche ist es nützlich, dass die wesentlichen Sehenswürdigkeiten von Buenos Aires in den zentralen Stadtbezirken Puerto Madero, Retiro, San Telmo sowie Boca und Barracas liegen. Die Hauptattraktionen konzentrieren sich auf wenigen Quadratkilometern Fläche. Unsere Favoriten für einen zweitägigen Kurzaufenthalt in Buenos Aires sind die folgenden Sehenswürdigkeiten. Wie sie zu finden sind und wie man dorthin kommt, erklären wir in unserem Beitrag: Buenos Aires auf eigene Faust entdecken – zwei Rundgänge.
Hochhäuser im Stadtteil Puerto Madero
Bemerkenswerte Kirchenbauten
Catedral Metropolitana
Die der Heiligen Dreifaltigkeit gewidmete Kathedrale ist die Mutterkirche des Erzbistums von Buenos Aires. Die Fassade und die Türme wurden von einem im 16. Jahrhundert errichteten Vorgängerbau übernommen. Das Kirchenschiff und die Kuppel wurden im 18. Jahrhundert vollendet. Die Fassade folgte im 19. Jahrhundert nach. Das Kircheninnere ist im Stil der Neorenaissance und des Neubarock gehalten.
Die Fassade ziert ein aus insgesamt 12 Säulen und einem dreieckigen Ziergiebel gebildeter Portikus. Der Vorbau gleicht eher einem griechischen Tempel als einer Kirche.
Das Kircheninnere besteht aus einem Mittelschiff, zwei Seitenschiffen sowie einem Querhaus. Die Fresken an den Wänden und der Decke zeigen biblische Szenen. Sie entstanden erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Der im venezianischen Stil gehaltene Mosaikfußboden wurde im Jahr 1907 verlegt. Die Kathedrale war zwischen 1998 und 2013 die Wirkungsstätte des Erzbischofs Jorge M. Bergoglio, des heutigen Papstes Franziskus.
Basílica Del Santisimo Sacramento
Die im Jahr 1916 geweihte Kirche wurde von Papst Benedikt XV zur Basilika erhoben. Die Ausstattung ist erlesen: Gold, Silber, Marmor, blauer Granit, Buntglasfenster und venezianisches Mosaik faszinieren die Gläubigen und die Besucher.
Basilica Del Santisimo Sacramento
Standort: San Martín 1035; nahe der Plaza General San Martín. San Martin Plaza
Basílica Nuestra Señora del Pilar
Die neben dem La Recoleta-Friedhof gelegene einschiffige Kirche wurde vor nahezu 300 Jahren geweiht. Seit dem Jahr 1942 ist sie ein nationales historisches Monument Argentiniens. Das von außen einfach wirkende Gotteshaus ist wegen seiner herausragenden Altarbilder und Ornamente berühmt. Der barocke Altar ist mit Inka-Ornamentik und viel Silber geschmückt.
Standort: Junín 1898.
San Ignacio de Loyola
Die Pfarrkirche im Stadtteil Montserrat ist das älteste Kolonialgebäude der Stadt. Mit dem Bau der Kirche wurde im Jahr 1712 begonnen; zehn Jahre später wurde sie geweiht. Wegen ihres kolonialen Bezugs ist das Gotteshaus seit dem Jahr 1942 ein historisches Denkmal.
Pfarrkirche San Ignacio de Loyola
Standort: Bolívar 225; etwa 200 Meter von der Plaza del Mayo entfernt.
Wichtige öffentliche Bauten
Präsidentenpalast Casa Rosada
Das raumgreifende, rosafarbene Gebäude an der Ostseite der Plaza de Mayo ist der Präsidentenpalast. Genutzt wird es ausschließlich zu formellen Anlässen. Es steht auf den Resten der alten Stadtbefestigung. Zum Palast gehört ein kleines Museum, das persönliche Gegenstände früherer Präsidenten zeigt. Ist die Landesfahne aufgezogen, befindet sich der Präsident im Palast.
Zentral an der Plaza del Mayo gelegen; Palastführungen werden angeboten.
Das alte Rathaus
Der Bau des alten Rathauses wurde im Jahr 1890 beschlossen. Die Baumaßnahme fiel in eine Finanzkrise, weshalb der Bau bescheidener ausfiel als ursprünglich geplant. Es wurden sogar Fliesen und Kronleuchter eines benachbarten Abbruchhauses wiederverwendet.
Das Alte Rathaus
Die Einweihung wurde im Jahr 1893 vollzogen. Nach 1911 wurde das Rathaus auf die doppelte Fläche erweitert.
Zentral an der Plaza del Mayo gelegen.
Cabildo de Buenos Aires
Solange das spanische Vizekönigreich des Rio de la Plata bestand, wurde der Cabildo als Regierungssitz genutzt. Die Ursprünge des Gebäudes gehen auf das Jahr 1610 zurück. Der Bau beherbergt heute das Nationalmuseum des Cabildo und der Mai-Revolution.
Zentral an der Plaza del Mayo gelegen.
Palacio del Congreso de la Nación Argentina
Das von einer gewaltigen Kuppel gekrönte Bauwerk ist Sitz des argentinischen Nationalkongresses mit Abgeordnetenkammer und Senat. Zwischen 1898 bis 1906 wurde die Volksversammlung errichtet. Die Büros der Abgeordneten befinden sich in einem Nebengebäude.
Palacio del Congreso
Standort: Av. Rivadavia 1864. Die Av. de Mayo verbindet den Palast mit der Casa Rosada.
Palacio Paz
Das zwischen 1902 und 1914 für José C. Paz, Herausgeber der Zeitung La Prensa, errichtete monumentale Gebäude ist heute Sitz einer Offiziersvereinigung und des nationalen Waffenmuseums.
Standort: Plaza General San Martín
Palacio San Martín
Das argentinische Außenministerium nutzt diesen an der Plaza San Martín gelegenen Stadtpalast für festliche Empfänge. Das Gebäude entstand im Beaux-Arts-Stil. Es wurde ursprünglich für eine private Auftraggeberin errichtet.
Palacio San Martín
Bedeutende Profanbauten
Banco de la Nación
Das staatliche Kreditinstitut ist die größte kommerzielle Bank Argentiniens. Der Eintritt zum angeschlossenen numismatischen Museum ist frei. Im Gebäudeinneren gibt es eine sehenswerte achteckige Kuppel.
Banco de la Nación
Das Hauptquartier steht an der Plaza del Mayo.
Edeficio Kavenagh
Ein Wolkenkratzer im Art déco-Stil. Als das Bauwerk 1936 eröffnet wurde, galt es mit 120 Meter Höhe als höchstes Gebäude Lateinamerikas. Inzwischen fand das Edeficio Kavenagh Aufnahme in die Liste der historischen Monumente Argentiniens.
Edeficio Kavenagh
Standort: Florida 1065, nahe der Basílica Del Santisimo Sacramento.
Friedhof La Recoleta
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Buenos Aires gehört sicherlich der Cementerio de la Recoleta, der 1822 als Buenos Aires‘ erster Friedhof angelegt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts wurde er zur bevorzugten Nekropole der Hauptstadt. Mehr als 90 von mehreren Hundert Grabstellen wurden zu nationalen historischen Denkmälern erklärt. Bedeutende Architekten gestalteten die Gräber. Ein Anziehungspunkt ist das Grab der Familie Duarte, der die im Alter von 33 Jahren verstorbene Evita Perón angehörte.
Der Friedhof liegt in einem renommierten Wohngebiet. Haupteingang: Junín 1760.
Galerías Pacífico
Die Galerías Pacífico wurden der Galleria Vittorio Emanuele II in Mailand nachempfunden. Der Komplex entstand in den 1890er-Jahren im Beaux-Arts-Stil. Aktuell wird der Gebäudekomplex als Mall, Hotel und Bürostandort genutzt. Die Merkmale der Ladenzone sind gehobene Geschäfte, schöne Deckengemälde, ein glasgedeckter Gang und eine Glaskuppel. Seit 1989 ist der Bau ebenfalls ein nationales historisches Monument. Weltweit dürfte es nur wenige Shopping Malls geben, denen ein solcher Rang zuerkannt wurde.
Standort: Fußgängerzone Florida 750
Nationalgalerie
Das Museo Nacional de Bellas Artes ist eine der bedeutendsten nationalen Kunstsammlungen Lateinamerikas. In 34 Sälen werden 688 größere und mehr als 12.000 kleinere Kunstwerke gezeigt.
Standort: Av. del Libertador 1473
Palacio Barolo
Vor der Fertigstellung des später errichteten Edeficio Kavenagh war der im Jahr 1923 vollendete Palacio Barolo mit 100 Meter Höhe das höchste Gebäude Lateinamerikas. Das 22-geschossige Hochhaus wurde im Stil des Eklektizismus geplant. Dante Alighieris „Göttliche Komödie“ stand bei der Planung Pate. Angelehnt an die Dichtung ist das Bauwerk in drei Bereiche gegliedert. Der Keller und das Erdgeschoss entsprechen der Hölle. Die Stockwerke 1 bis 14 stellen das Fegefeuer dar, und die Etagen 15 bis 22 stehen für den Himmel. Die Höhe von 100 Metern entspricht den 100 Gesängen der Göttlichen Komödie. Auf dem Dach befindet sich eine Lichtquelle, deren Licht noch im weit entfernten Montevideo zu sehen sein soll.
Eklektizismus meint in diesem Fall: Der Bau ist eine Mischung aus Neoromantik und Neogotik. Die Kuppel folgt einem indischen Baustil. Geführte Touren werden angeboten.
Teatro Colón
Das am 25. Mai 1908 eröffnete Opernhaus zählt zu den berühmtesten Musiktheatern der Welt. Weltweit anerkannte Interpreten oder Dirigenten gastier(t)en am Teatro Colón. Das 2.500 Sitz- und 1.000 Stehplätze bietende Opernhaus ist Argentiniens berühmtestes Musiktheater.
Teatro Colón
Standort: Cerrito 628 (Parallelstraße der Av. 9 de Julio)
Plätze, Straßen und Brücken
Plaza del Congreso
Im engeren Sinne liegen drei Parks dem Kongresspalast gegenüber: die den Namen gebende Plaza del Congreso, die Plaza Lorea und die Plaza Mariano Moreno.
Plaza del Congreso
Auf der weitläufigen Freifläche steht das Monumento de los dos Congresos, das an zwei Kongressversammlungen der Jahre 1810 und 1816 erinnert. Eine der Skulpturen stellt eine Allegorie der Republik dar, und das umgebende Wasser symbolisiert den Atlantik. Weitere Monumente sind der Monolith Kilometre Zero auf der Plaza Moreno und die von dem französisch8en Bilhhauer Auguste Rodin geschaffene Figur „Der Denker".
Palacio del Congreso mit dem Denker
Plaza de Mayo
Der „Platz der Mairevolution“ wird als Herz der argentinischen Hauptstadt bezeichnet. Er ist ein geschichtsträchtiger Ort. Benannt wurde die Plaza nach dem Befreiungsmonat Mai des Jahres 1810. In jenem Jahr erlangte Argentinien die Unabhängigkeit von Spanien.
Plaza de Mayo
Ausgehend von der Plaza entwickelte sich die Stadt. Die zentrale Parkanlage wird von repräsentativen Gebäuden eingegrenzt. Sie war Schauplatz eines blutigen Massakers. Bei Demonstrationen gegen die Machtergreifung des Militärs fanden am 16. Oktober 1955 Hunderte Demonstranten bei Bombardements des Platzes den Tod. Und auf diesem Platz protestierten während der Gewaltherrschaft des Militärs jede Woche in Schweigemärschen die „Madres de Plaza de Mayo“, um gegen das Verschwinden ihrer Kinder Anklage zu erheben.
Plaza de Mayo
Auf dem Platz stehen die 19 Meter hohe Pirámide de Mayo und ein Reiterstandbild des Politikers und Generals Manuel Belgrano. Die Pirámide ist das älteste Nationaldenkmal der Hauptstadt.
Plaza de la República
Ein weiterer geschichtsträchtiger Ort ist die Plaza de la República. Im Umfeld des Platzes wurde erstmals die Fahne der argentinischen Nation gehisst. Der Platz ist der Schnittpunkt dreier wichtiger Straßen: Es sind die Avenida 9 de Julio, die Avenida Corrientes und die Diagonal Norte. Im Untergrund treffen drei U-Bahn-Linien aufeinander. Im Zentrum des Platzes steht der weithin sichtbare Obelisco.
Plaza de la República mit dem Obelisco
Plaza Lavalle
Die Plaza Lavalle ist eine aus drei Blöcken bestehende Grünanlage im Zentrum der Hauptstadt. Die Parkanlage ist nach Juan Lavalle benannt, einem Kriegshelden und Kämpfer für die Unabhängigkeit. Bedeutende Bauten wie der Justizpalast, das Teatro Colón oder das Nationaltheater Cervantes grenzen an die Plaza. Eine Anzahl von Monumenten schmückt den Platz.
Plaza Lavalle mit dem Justizpalast
Plaza San Martín
Die imposante Plaza liegt im Stadtteil Retiro. Vor etwa 100 Jahren war der Stadtteil ein bevorzugter Wohnort der städtischen Oberschicht. Beeindruckende Bauten aus dieser Zeit umgeben noch heute die Anlage. In deren Zentrum steht ein Reiterstandbild des Generals San Martín.
Plaza San Martín mit dem Reiterstandbild des Generals San Martín
Avenida 9 de Julio
Die Avenida 9 de Julio ist ist die Prachtstraße der argentinischen Hauptstadt und zugleich eine ihrer Hauptverkehrsadern. Der Name ist vom Unabhängigkeitstag der Nation, dem 9. Juli 1816 abgeleistet. Neben den zwölf Fahrspuren verlaufen von Mittelstreifen getrennt auf beiden Seiten nochmals drei Fahrspuren. Auf diese Weise ergibt sich eine Straßenbreite von 140 Metern.
Av 9 de Julio
Avenida de Mayo
Die Avenida de Mayo ist ein von vielen historischen Gebäuden gesäumter Boulevard. Die beinahe schnurgerade verlaufende 1,6 Kilometer lange Straße verbindet die Plaza del Congreso mit der Plaza de Mayo.
Puente de la Mujer
Der spanisch-schweizerische Architekt Santiago Calatrava hat ein Faible für Brücken. Die von ihm im Hafengebiet von Madero für Fußgänger entworfene Puente de la Mujer (Frauenbrücke) wurde 2001 für den Verkehr freigegeben. Ihre Maße: Länge 160 Meter, Breite 6 Meter, Höhe 39 Meter. Damit Schiffe sie passieren können, ist sie schwenkbar. Calatrava deutete die Brücke als Tango tanzendes Paar. Der Mast sei der Mann, die geschwungene Fläche die Frau. Willkommen in der Hauptstadt des Tangos!
Puente de la Mujer
Puerto Madero – Altes wurde zu Neuem
Das ehemalige Hafengelände des Stadtteils Puerto Madero war nach dem Bau des Puerto Nuevo ein vernachlässigter Stadtteil. Seit den 1990er-Jahren wurden die alten Lagerhäuser der vier Hafenbecken in schicke Lofts, Hotels, Restaurants, Bars, Büros, Museen usw. umgewandelt. International renommierte Architekten wie Calatrava, Foster, Starck waren an der Umgestaltung beteiligt. Hochhäuser für Wohnzwecke und Bürohäuser kamen später hinzu. Das Viertel ist eine Sehenswürdigkeit für sich.
Im dritten Hafenbecken liegt die Fragata A.R.A. Presidente Sarmiento. Das als Dreimaster-Vollschiff gebaute ehemalige Schulschiff der argentinischen Marine (Baujahr 1897) besaß vier Dampfmaschinen. Außerdem war es mit Schnellfeuergeschützen und Torpedos bewaffnet. Zum Museumsschiff wurde die Fregatte im Jahr 1964. Seit 1994 liegt sie im Hafen von Madero. Mit an Bord: ein Stück der Chinesischen Mauer und der mumifizierte Bordhund Lampazo.
Fregata Presidente Sarmiento
Maße in Metern: Länge 85,50/Breite 13,30/Höhe 54,30
Denkmäler und Monumente
Im Stadtzentrum von Buenos Aires stehen Dutzende Denkmäler, Monumente und Statuen. Besonders beeindrucken uns die Folgenden:
Die Floralis Genérica
Die 23 Meter hohe und 18 Tonnen schwere Skulptur aus Aluminium und rostfreiem Stahl ist eines der interessantesten Kunstwerke der Stadt. Die riesige Blüte öffnet bei Sonnenaufgang ihre sechs Blütenblätter. Bei Sonnenuntergang schließt sie sie wieder. Tagsüber wird die Helligkeit reflektiert, bei Nacht verströmt die Skulptur ein diffuses Licht.
Floralis Genérica
Standort: Av. Pres. Figueroa Alcorta, nahe des Museo Nacional de Bellas Artes.
Der Monolith Kilometre Zero Argentina
Vom Kilometre Zero aus werden die Entfernungen innerhalb des Landes bestimmt.
Kilometre Zero
Plaza del Congreso
Das Monumento a las Cataratas del Iguazú
Das Denkmal der Iguazú-Wasserfälle wurde im Jahr 2013 eingeweiht. Eine hohe, halbkreisförmige Mauer interpretiert den „Garganta del Diablo“, einen Teil der Iguazú-Fälle. Aus der Wand tritt schwallartig Wasser aus. Zur Symbolik zählt, dass zum Bau Material aus der geologischen Formation von Iguazú verwendet wurde.
Standort: Avenida de Mayo / Av. 9 de Julio
Monumento Al General San Martín
Das Denkmal ist Argentiniens Nationalheld General Martín gewidmet. Das Reiterstandbild wurde im Jahr 1862 enthüllt, die darunter angelegte Figurengruppe entstand wesentlich später im Jahr 1910. Der General wird hoch zu Ross dargestellt. Die unteren Figuren symbolisieren die Verabschiedung der Armee, die Schlacht von Salta und die Einnahme Montevideos, den Sieg sowie die Heimkehr.
Monumento al General San Martín
Der Obelisco
Der 67 Meter hohe Obelisk auf der Plaza de la República entstand im Jahr 1936 zum Gedenken an das 400-jährige Jubiläum der Stadtgründung. Die Bauzeit betrug angeblich zwei Monate. Das Monument ist angeblich im Inneren begehbar; insgesamt 206 Stufen führen in die Spitze. Vier Glasfenster gewähren von dort Ausblicke auf die Stadt. Ende 2018 gab es allerdings keine Anzeichen dafür, dass der Obelisk für Besucher zugänglich ist.
Der Obelisco
Standort: Plaza de la República / Av. 9 de Julio
Der Torre Monumental
Buenos Aires‘ englische Gemeinde stiftete den 76 Meter hohen und aus Backsteinen gebauten Uhrenturm den Einwohnern der Stadt. Anlass zum Bau war das einhundertste Jubiläum der Mai-Revolution von 1810. Vor dem Falklandkrieg im Jahr 1982 hieß der Turm offiziell noch Torre de los Ingleses. Er liegt in einer schönen Parkanlage in Sichtweite des Bahnhofs Estación Retiro.
Torre Monumental
Standort: Av. Dr. José María Ramos Mejía 1315.
Kaffeehäuser und Tangoshows - zwei wichtige Institutionen
Kaffeehäuser gehören ebenso wie der Tango zu Buenos Aires. Diverse Kaffeehäuser und ebenso viele Tangolokale erstrecken sich über die Stadtbezirke. Die meistgenannten und –besuchten Kaffeehäuser sind das Café Biela und das Café Tortoni.
Café la Biela
Standort Biela: Av. Pres. Manuel Qintana 596; der Recoleta-Friedhof liegt in der Nähe.
Standort Tortoni: Avenida de Mayo 825.
Noch schwerer fällt die Auswahl bei den Tangoshows. Diverse Lokale wetteifern um Zuschauer. Im Allgemeinen wird vor der Show diniert, danach folgt die Vorführung. Besuche der Shows ohne Einnahme des Dinner sinds möglich. Uns gefällt vor allem das Tango Porteño.
Tangoshow Porteño
Standort: Cerrito 570 (in der Nähe des Obelisco).
Update Februar 2024