Lissabon Sehenswürdigkeiten

Lissabon Sehenswürdigkeiten


In Portugals Hauptstadt Lissabon und am Fluss Tejo halten wir uns gern auf. Wir schätzen die größte Stadt Portugals außerdem als Start- oder Zielhafen der Kreuzfahrtschiffe.

Kreuzfahrtschiffe legen in Lissabon an drei Terminals an. Alle Schiffsanleger sind zentrumsnah positioniert. Von den Terminals erreichen wir unsere Favoriten unter den Sehenswürdigkeiten Lissabons zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Bedeutende Sehenswürdigkeiten der portugiesischen Metropole finden wir in den Stadtvierteln Baixa und im darüber liegenden Bairro Alto. Die Baixa ist Lissabons historischer Stadtkern und seit jeher war sie das Geschäftszentrum. Die Oberstadt Bairro Alto gilt als Szeneviertel der Metropole.

Lissabons Panorama

Lissabons Panorama


Kennen sollten Besucher ebenfalls das Bairro de Alfama. Seit dem Mittelalter, nach der Vertreibung der Mauren von der Iberischen Halbinsel, war der Stadtteil der Wohnort der Fischer sowie der Seeleute und – es liegt auf der Hand – Standort des Rotlichtviertels. Ganz anders war es um Alfamas Castelo de São Jorge bestellt. Dort residierten über mehrere Jahrhunderte Portugals Könige. Wir schätzen den Stadtteil vor allem wegen seiner interessanten Aussichtspunkte, den „Miradouros“.

Ganz besondere Attraktionen erwarten Lissabons Besucher im Stadtteil Belém. Das weniger als 10.000 Einwohner zählende Gebiet liegt am Tejo, ungefähr acht Kilometer von der Baixa entfernt. In Relation zu seiner Größe birgt der Vorort mit dem Torre de Belém, dem Padrão dos Descobrimentos und dem Mosteiro dos Jerónimos eine überraschende Fülle an Sehenswürdigkeiten. Nachfolgend stellen wir die uns wichtig scheinenden Attraktionen vor.

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Padrão dos Descobrimentos

Padrão dos Descobrimentos


Lissabons bedeutendste Plätze und Straßen

Die nachfolgend vorgestellten Plätze und Straßen gehören aus unserer Sicht ins Pflichtprogramm der Lissabon-Besucher.

Praça do Comércio

Die heute so aufgeräumt wirkende Praça do Comércio war einst das historische Handelszentrum Lissabons. Der 170 mal 170 Meter messende Platz, einer der größten Plätze Europas, liegt zwischen dem Tejo und der Rua Augusta. Zwei Monumente beherrschen den Platz: der Triumphbogen Arco da Rua Augusta und das Reiterstandbild José I.

Praça do Comércio
Praça do Comércio aus der Vogelperspektive
Praça do Comércio mit dem Arco da Rua Augusta
Praça do Comércio mit dem Reiterstandbild José I

Mit dem Triumphbogen befassen wir uns in anderem Zusammenhang. Das Reiterstandbild in der Mitte des Platzes ist Portugals König José I. gewidmet. Er herrschte von 1750 bis 1777 über das Land.

Praça do Comércio - König José hoch zu Ross

Praça do Comércio - König José hoch zu Ross


Praça Dom Pedro IV

Zu unseren Favoriten zählt die Praça Dom Pedro IV. Lissabons Einwohner nennen sie kurz und bündig „Rossio“. Am Rossio steht das nach Portugals Königin Donna Maria II benannte Nationaltheater. Der denkmalgeschützte, symmetrische Bau ist eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt. Sehenswert sind die beiden Brunnenanlagen des Platzes und das Denkmal des des Dom Pedro IV.

Praça Dom Pedro IV


Praça Dom Pedro IV


Praça Dom Pedro IV - Estatua do Rei Dom Pedro IV


Praça Dom Pedro IV - Estatua do Rei Dom Pedro IV 


Am Rossio treffen zwei Metrolinien aufeinander, und vom nahe gelegenen, wunderschönen Bahnhof Terminal do Rossio fahren Züge ins 25 Kilometer westlich von Lissabon gelegene Sintra. Die Kulturlandschaft von Sintra zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Bahnhof Terminal do Rossio

Bahnhof Terminal do Rossio


Bemerkenswert an der Praça Dom Pedro IV ist die charakteristische, landestypische Pflasterung. Das „Calçada Portuguesa“ genannte Straßenpflaster besteht aus weißem Kalkstein und schwarzem Basalt. Die Pflastertechnik kennt diverse Muster; an der Praça Dom Pedro IV wird optisch eine Wellenbewegung erzeugt.

Praça Dom Pedro IV mit dem Nationaltheater

Praça Dom Pedro IV mit dem Nationaltheater


Praça dos Restauradores

Auf die Praça Dom Pedro IV folgt in nördlicher Richtung die Praça dos Restauradores, der Platz der Restauratoren. Dieser Begriff bedarf der Erklärung: Im 16. und in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde Portugal von Spanien beherrscht. Im Jahr 1640 erlangte Portugal nach dem „Restaurationskrieg“ seine Unabhängigkeit. An dieses Geschehen erinnert der Platz. Im Zentrum steht ein „Monumento aos Restauradores“ genannter Obelisk. Die daneben aufgestellten Statuen symbolisieren den Krieg und die Unabhängigkeit.

Praça dos Restauradores


Praça dos Restauradores


Praça dos Restauradores - Palácio Foz


Praça dos Restauradores - Palácio Foz 


Praça Marquês de Pombal

Am nördlichen Ende der an der Praça dos Restauradores beginnenden Avenida da Liberdade liegt die Praça Marquês de Pombal. In den runden, von einem riesigen Kreisverkehr umgebenen Platz, münden fünf Straßen.

Praça Marquês de Pombal - Statue Marquês de Pombal


Praça Marquês de Pombal - Statue Marquês de Pombal


Statue Marquês de Pombal


Statue Marquês de Pombal 


Der Platz ehrt den im 18. Jahrhundert regierenden Premierministers Marquês de Pombal. Im Zentrum des Platzes steht auf einer 36 Meter hohen Säule die überdimensionale Statue des Markgrafen. Der gepflasterte Platz zeigt das Wappen der Stadt. Auf der Praça Marquês de Pombal wurde im Oktober des Jahres 1910 die erste Portugiesische Republik ausgerufen. Hinter dem Platz beginnt der Parque Eduardo VII.

Rua Augusta

Die Rua Augusta ist beides: die Magistrale der Baixa und eine der bedeutendsten Einkaufsstraßen Lissabons. Einst spazierten Adelige durch die Straße, und das Bürgertum betrieb die Geschäfte. In der Gegenwart treffen sich Menschen aller Nationen in der von Läden, Restaurants, Terrassen und Kiosken gesäumten Fußgängerzone.

Rua Augusta
Rua Augusta
Rua Augusta
Rua Augusta - im Hintergrund der Arco da Rua Augusta

Avenida da Liberdade

Die Avenida da Liberdade ist Lissabons Prachtstraße. Sie rangiert zu Recht unter den großen europäischen Straßen. Die 1.100 Meter lange und 90 Meter breite Straße ist von Bauten

Avenida da Liberdade mit dem Tivoli
Avenida da Liberdade - Monumento aos Mortos da Grande Guerra
Avenida da Liberdade - Promenade
Avenida da Liberdade - Pflaster der Promenade

Uns begeistern die eleganten Geschäfte, die Platanenbäume und – wieder einmal – die für Portugal typische Pflasterung auf den breiten Promenaden.

Ausgewählte sakrale und profane Bauwerke

Lissabons Kathedrale Sé Patriarcal

Kurz nach der Befreiung Lissabons von der Maurenherrschaft im Oktober 1147 begann der Bau der Kathedrale Sé im Stadtteil Alfama. Schon nach relativ kurzer Zeit, innerhalb von zwei Jahren, war die Konstruktion der Hauptkapelle vollendet. Danach dauerte es allerdings mehrere Jahrhunderte, um die Kathedrale und den Kreuzgang fertigzustellen. Abschließende Restaurationsarbeiten erfolgten im 19. und 20. Jahrhundert. Die Kirche der Erzbischöfe Lissabons, wird als bedeutendster Sakralbau des Landes bezeichnet.

Eintritt frei; Besuche der Schatzkammer und des Kreuzgangs kosten 4 Euro.

Kathedrale Sé Patriarcal
Kathedrale Sé Patriarcal  - Mittelschiff
Kathedrale Sé Patriarcal  - Apsis
Kathedrale Sé Patriarcal  - Bartolomeu Joanes Kapelle

Convento do Carmo

Das Convento do Carmo liegt im Bairro Alto neben dem Elevador de Santa Justa. Das ehemalige Kloster des Karmeliterordens ist seit dem Erdbeben von 1755 eine Ruine. Die gesicherten, benachbarten Überreste werden von Lissabons archäologischem Museum genutzt.

Ruinen des Convento do Carmo


Ruinen des Convento do Carmo


Convento do Carmo


Convento do Carmo 


Mosteiro dos Jerónimos

Das Hieronymiten-Kloster in Belém ist eines der herausragenden Bauwerke der portugiesischen Spätgotik. Der Grundstein des 300 Meter langen Gebäudes wurde im Jahr 1502 gelegt, und es dauerte mehr als 70 Jahre, um den Klosterbau abzuschließen. Die ursprünglich deutlich größer geplante Klosteranlage umfasst eine Hallenkirche, einen zweistöckigen Kreuzgang mit Refektorium, den Kapitelsaal, die Sakristei und den Chor. In den Seitenflügeln unterhalten gegenwärtig das Marinemuseum und das Archäologische Museum ihre Standorte.

Mosteiro dos Jerónimos
Mosteiro dos Jerónimos
Mosteiro dos Jerónimos
Mosteiro dos Jerónimos - Südportal

Die Kalksteinfassade des Klosters und die Parkanlage vor dem Gebäude sind bemerkenswert. Ebenso das 32 Meter hohe und 12 Meter breite Südportal der Klosterkirche. Das Kloster wurde, wie historische Quellen belegen, aus den Einnahmen des Überseehandels finanziert. Das Kloster gehört, wie der Torre de Belém, zum UNESCO Weltkulturerbe.

Panteão Nacional

Im 17. Jahrhundert wurde beschlossen, im Stadtteil Alfama eine große Barockkirche, die Igreja de Santa Engrácia, zu bauen. Wegen fortwährenden Geldmangels während der Bauphase dauerte die Fertigstellung mehrere Jahrhunderte. Vollendet war die Kirche erst im Jahr 1966. Die geweihte Kirche wurde allerdings nie als Gotteshaus genutzt. Portugals damaliger Diktator Salazar ließ die mit Steuermitteln fertiggestellte Kirche nach französischem Vorbild in ein nationales Pantheon umwandeln.

Panteão Nacional

Panteão Nacional


Bedeutende Männer und Frauen fanden im diesem Pantheon ihre letzte Ruhestätte, darunter der Fußballspieler Eusébio († 2014). Mehrere Kenotaphe (Scheingräber) erinnern an Helden der portugiesischen Geschichte. Beispiele hierfür sind der Entdecker Vasco da Gama oder Heinrich der Seefahrer.

Campo de Santa Clara im Stadtteil Alfama.

Arco da Rua Augusta

Lissabons imposanter Triumphbogen verbindet die Praça do Comércio mit der Rua Augusta. Von der Aussichtsplattform des Bauwerks genießen Besucher überwältigende Ausblicke auf den Tejo, die Praça do Comércio und die Altstadt. Der im Jahr 1875 vollendete Prachtbau ist annähernd 40 Meter hoch. Ein Aufzug befördert Besucher auf eine offene Plattform.

fa-info-circle} Preis für den Besuch der Aussichtsplattform: 3 Euro

Arco da Rua Augusta
Arco da Rua Augusta
Arco da Rua Augusta
Figurengruppe des Arco da Rua Augusta

Castelo de São Jorge

Das ebenfalls im Stadtteil Alfama gelegene Kastell ist eine ursprünglich von Mauren errichtete Festung. Im Jahr 1147 gelang es Alfons dem Eroberer, die Besatzer zu vertreiben. Danach wurde das Kastell über mehrere Jahrhunderte als Königsburg genutzt. Auf dem weitläufigen Areal finden sich Relikte aus phönizischer, römischer und maurischer Zeit. Eine Plattform gewährt schöne Ausblicke auf Lissabon.

Castelo de São Jorge

Castelo de São Jorge


Padrão dos Descobrimentos

Knapp ein Kilometer Fußweg trennen den Torre de Belém und das Denkmal der portugiesischen Entdecker. Das am Tejo errichtete und an ein Segelschiff erinnernde Monument wurde im Jahr 1960 während der Salazar-Diktatur erbaut. Der 52 Meter hoch aufragende Bau würdigt die Leistungen der portugiesischen Entdecker. Am Fuße des Denkmals sind 30 portugiesische Helden dargestellt. An der Spitze, dem Tejo zugewandt, steht Heinrich der Seefahrer. In seinen Händen hält er ein Schiff. Im Inneren des Denkmals befindet sich ein Museum.

Padrão dos Descobrimentos
Padrão dos Descobrimentos - Helden Portugals
Padrão dos Descobrimentos - vorausblickend Heinrich der Seefahrer
Padrão dos Descobrimentos - die Windrose

Eine in 50 Meter Höhe gelegene Plattform bietet Besuchern Ausblicke auf den Fluss, den Torre de Belém, das Mosteiro dos Jerónimos und auf das grandiose Windrosen-Mosaik zu Füßen des Denkmals.

Der Zutritt zur Aussichtsterrasse ist kostenpflichtig. Ein Aufzug befördert Besucher auf die Plattform.

Torre de Belém

Das mächtige im Jahr 1521 vollendete Bollwerk wurde zuerst zur Schiffsbeobachtung und zur Sicherung der Hafenzufahrt genutzt. Später diente es als Gefängnis und Zollstation. Im Sockel wurden Waffen und Lebensmittel gelagert. Der viergeschossige Turm besaß ein Gouverneurszimmer, den Königssaal mit einer Loggia, ein Audienz-Zimmer und eine eigene Kapelle. Eine Aussichtsplattform in 35 Meter Höhe bietet Ausblicke auf den Tejo und Belém.

Torre de Belém


Torre de Belém


Torre de Belém


Torre de Belém 


Monumento aos Combatentes und das Centro Cultural

Auf der Liste unserer Empfehlungen für Belém stehen außerdem das „Monumento aos Combatentes do Ultramar“ und das „Centro Cultural“, auf das an anderem Ort eingegangen wird.

Monumento aos Combatentes do Ultramar

Monumento aos Combatentes do Ultramar


Das zeitgemäße Monumento aos Combatentes ehrt mit einer ewigen Flamme die gefallenen Soldaten der portugiesischen Kolonialkriege. Es liegt am Forte do Bom Sucesso neben dem Torre de Belém.

Pastéis de Belém

Ponte 25 de Abril

Mitten in Belém liegt die sehr bekannte Bäckerei Pastéis de Belém. Im Jahr 1837 begann hier die Herstellung der originalen Pastéis de Belém, nach einem alten Rezept aus dem Mosteiro dos Jerónimos. Pastéis de Belém sind Pudding-Blätterteig-Törtchen gefüllt mit einer Creme aus Eigelb, Zucker, Milch und Mehl bzw. Stärke. Dieses Geheimrezept wird jeden Tag in der Bäckerei von Hand und nur mit traditionellen Methoden nachgebacken. In der Regel ist es hier sehr voll und auf einen Sitzplatz muss lange gewartet werden. Unser Tipp: Die Pastéis zum Mitnehmen kaufen und im gegenüberliegenden Park genießen.
Standort: Rua de Belém nº 84 a 92 | 1300 – 085 Lissabon

Lissabons Aussichtspunkte

Lissabon wurde ähnlich wie Rom auf sieben Hügeln errichtet. Mehrere „Miradouro“ genannte Aussichtspunkte bieten teils atemberaubende Blicke auf die Stadt und den Fluss. Die schönsten Miradouros liegen im Alfama-Viertel.

Miradouro da Senhora do Monte

Der höchstgelegene Aussichtpunkt des Alfama-Viertels ist der Miradouro da Senhora do Monte. Reiseführer beschreiben den Aussichtspunkt als Geheimtipp. Was die Richtigkeit der Aussage anbelangt, hegen wir Zweifel. Der Miradouro erfreut sich regen Interesses, worauf nicht zuletzt die vielen Tuk Tuks und andere Beförderungsmittel schließen lassen. Senhora do Monte ist der Ausgangspunkt unserer Miradouro-Runde im Stadtteil Alfama. Unser Weg endet später an Lissabons Kathedrale Sé.

Oben mittig - Miradouro da Senhora do Monte
Miradouro da Senhora do Monte
Ponte 25 de Abril und Cristo Rei Statue
Miradouro da Senhora do Monte - Blick auf Lissabons Häusermeer

Vom hoch gelegenen Standort genießen Besucher Panoramablicke auf das Castelo de São Jorge und die Igreja da Graça. Bei guter Sicht scheinen die Ponte 25 de Abril, die weit entfernte Cristo Rei-Statue und die Dächer des Stadtteils Baixa zum Greifen nah zu sein. Eine Orientierungstafel mit – wie könnte es anders sein – modernen Azulejos informiert über die gebotenen Blicke.

Miradouro da Graça

Von diesem unterhalb des Miradouro da Senhora do Monte gelegenen Aussichtpunkt genießen Besucher einen vergleichbaren Ausblick. Allerdings sind die Sehenswürdigkeiten, wie der Burghügel mit dem Castelo, näher gerückt. Als „Zugabe“ empfehlen wir die Besichtigung der Rokoko-Kirche Igreja da Graça. Allein die Azulejos im Inneren der Kirche sind den Besuch wert. Der Kreuzgang des angeschlossenen, ehemaligen Augustiner-Konvents wirkt dagegen renovierungsbedürftig.

Miradouro und Convento da Graça
Panorama unterhalb des Miradouro da Graça
Miradouro da Graça - Igreja da Graça
Azulejos in der Igreja da Graça

Miradouro das Portas do Sol

Das „Portal zur Sonne“ liegt am Largo das Portas do Sol. Der von Restaurants und Bars umgebene Aussichtspunkt bietet Blicke auf den Tejo, das neue Kreuzfahrtterminal Jardim do Tabaco, das höher gelegene Kloster São Vicente de Fora und auf nationale Pantheon.

Miradouro das Portas do Sol


Miradouro das Portas do Sol


Restaurants am Miradouro das Portas do Sol


Restaurants am Miradouro das Portas do Sol 


Miradouro de Santa Luzia

Etwas unterhalb des Miradouro das Portas do Sol befindet sich der Miradouro de Santa Luzia. Der Platz gewährt ebenfalls einmalige Ausblicke auf den Tejo. Neben dem Miradouro liegt die Kirche Santa Luzia. An einer Seite spiegeln Azulejos die Geschichte Lissabons vor dem Erdbeben Mitte des 18. Jahrhunderts wider.

Miradouro de Santa Luzia - Kreuzfahrtterminal Tabaco Quay


Miradouro de Santa Luzia - Kreuzfahrtterminal Tabaco Quay


Miradouro de Santa Luzia - Igreja de Santa Luzia


Miradouro de Santa Luzia - Igreja de Santa Luzia 


Aussichtspunkte im Bairro Alto

Lissabon besitzt noch eine Anzahl weiterer Aussichtsplattformen. Besucher haben die Qual der Wahl, für welchen Ausblick sie sich entscheiden mögen. Wir empfehlen neben den vier bezeichneten Punkten des Alfama-Viertels den baumbestandenen Miradouro de São Pedro de Alcântara. Er liegt oberhalb der Praça Dom Pedro IV und bietet einen Panoramablick auf die Stadt und das gegenüberliegende Castelo de São Jorge.

Miradouro de São Pedro de Alcântara


Miradouro de São Pedro de Alcântara


Castelo de São Jorge


Castelo de São Jorge 


Lissabons Elevadore und Ascensore

Lissabons Aufzüge erleichtern den Zugang zu den Höhenlagen der Stadt. Die technischen Konzepte der Aufstiegshilfen unterscheiden sich erheblich voneinander.

Elevador de Santa Justa

Der in der Baixa gelegene Elevador de Santa Justa ist ein 45 Meter hoher, gusseiserner Personenaufzug. Ein Schüler Gustave Eiffels (Eiffelturm) entwarf die Stahlkonstruktion. Die beiden holzgetäfelten Kabinen des Aufzugs fassen maximal 24 Personen. Sie befördern die Fahrgäste vom Straßenniveau hinauf in die Oberstadt.

Standort: Rua do Ouro

Elevador de Santa Justa

Elevador de Santa Justa


Am unteren Eingang des Elevadors bauen sich zu Stoßzeiten häufig lange Warteschlangen auf. Wir empfehlen, zuerst mit dem Besuch der Oberstadt zu beginnen. Um dort hinaufzugelangen, nehmen wir die Standseilbahn Elevador da Gloria. Nach dem Besuch des Bairro Alto fahren wir mit den Aufzug hinunter in die Baixa.

Lissabons Treppen

Lissabons Treppen


Ascensor da Glória

Seit dem Jahr 1885 verbindet diese Standseilbahn bei ruckelnder Fahrt und bis zu 20 Prozent Steigung die Praça dos Restauradores mit dem Miradouro de São Pedro de Alcântara. Die Waggons bieten bis zu 42 Fahrgästen Platz. Bis zu ihrer Elektrifizierung im Jahr 1915 waren die Wagen von Kerzen beleuchtet.

Ascensor da Glória

Ascensor da Glória


Elevador da Bica

Die Standseilbahn fährt von der Rua de São Paulo in der Unterstadt zum Largo do Calhariz in der Oberstadt. Der Höhenunterschied beträgt 45 Meter; die Strecke ist 260 Meter lang. Die 1892 in Betrieb genommene Anlage ist ein „Monumento Nacional“. Die Wagen wurden der außergewöhnlichen Steigung in Stufenform angepasst.

Elevador Castelo

Der Elevador Castelo verbindet die Baixa mit dem Castelo de São Jorge. Definitiv sind es zwei getrennte Aufzüge. Der erste Abschnitt, der Elevador Castelo, startet in der Baixa. Der Eingang liegt an der Rua dos Fanqueiros, die Fahrt endet an der Rua da Madalena. Von dort fährt ein zweiter Aufzug hinauf zum Largo Chão do Loureiro.

Lissabons Kulturzentrum und Museen

Das Centro Cultural de Belém ist Portugals einmaliges, riesiges Kulturzentrum. Auf 97.000 Quadratmeter Fläche befinden sich in fünf Gebäuden die Kunstgalerie Museu Coleção Berardo, ein Konferenzzentrum, ein Schauspielzentrum sowie Läden und Cafés. Das Museu Coleção Berardo beherbergt moderne und zeitgenössische Kunst. Alle Künstler von Rang und Namen sind in der Kollektion vertreten.

Centro Cultural de Belém

Centro Cultural de Belém


Lissabon besitzt unzählige Museen. Weitere nennenswerte Einrichtungen sind das Museu Calouste Gulbenkian und das Museu Nacional do Azulejo. Das Museu Gulbenkian präsentiert ägyptische, griechische, islamische und römische Kunstobjekte. Sehenswert ist außerdem die Sammlung europäischer Malerei und Bildhauerei. Eine umfassende Sammlung von Kacheln besitzt das Museu Nacional do Azulejo.

Der Parque Eduardo VII de Inglaterra

An die Praça Marquês de Pombal schließt Lissabons größter innerstädtischer Park an. Er wurde nach dem britischen König Eduard VII benannt, der im Jahr 1903 Lissabon besuchte. Die 26 Hektar große Anlage besitzt die Form eines Trapezes. Symmetrisch angeordnete Hecken durchziehen den Park. Er gilt als „grüne Verlängerung“ der Avenida da Liberdade. Besucher der Grünanlage genießen den Blick zwischen dem Burghügel und dem Barrio Alto hinunter bis zum Tejo.

Parque Eduardo VII de Inglaterra


Parque Eduardo VII de Inglaterra


Parque Eduardo VII de Inglaterra


Parque Eduardo VII de Inglaterra 


Die besondere Unternehmung – Fahrt mit der Eléctrico 28E

Ein Erlebnis der besonderen Art ist die Fahrt mit der historischen Straßenbahn Eléctrico 28E. Die Bahn fährt von der Unterstadt bis hinauf zum Largo da Graça.

Historische Straßenbahn Eléctrico 28E

Historische Straßenbahn Eléctrico 28E


Fahrgäste sehen während der Fahrt Lissabons schönste Straßen und Plätze. Leider sind die winzigen Waggons oftmals überfüllt. In solchen Fällen empfiehlt es sich auf die nächste Bahn zu warten, und zu hoffen, dass diese weniger frequentiert ist.

Ticketpreise: 3 Euro. Das 24-Stunden-Ticket für Lissabons öffentliche Verkehrsmittel darf zur Fahrt mit der Eléctrico 28E genutzt werden.

Cristo Rei Statue

Vom Entdeckerdenkmal ist die im Jahr 1959 eingeweihte Cristo Rei Statue im Vorort Almada gut zu sehen. Sie ähnelt der Christus-Statue auf dem Corcovado-Hügel in Rio de Janeiro. Mit einem Lift gelangen Besucher auf den 75 Meter hohen Sockel der Christusstatue, die Statue allein ist 28 Meter hoch.

Cristo Rei Statue


Cristo Rei Statue


Ponte 25 de Abril unterhalb der Cristo Rei Statue


Ponte 25 de Abril unterhalb der Cristo Rei Statue 


Von der Plattform blicken Besucher auf den Tejo, die darüber führende Doppelstockbrücke Ponte 25 de Abril sowie das gegenüberliegende Stadtzentrum.

Update Mai 2022

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