Montréal ist eine sehenswerte Stadt. Sie ist von einer wunderschönen Landschaft umgeben. Dazu zählen die Hügel des Mont Royal ebenso wie der breite Sankt-Lorenz-Strom mit seinen vielen Inseln. Im Stadtbild fallen repräsentative historische und moderne Bauten auf. Montréal wird jährlich von etwa 11 Millionen Gästen (2023) besucht.
Montréal - Sankt-Lorenz-Strom mit dem Tour de l'Horloge
Mont Royal
Dem Höhenzug Mont Royal verdankt die Stadt Montréal ihren Namen. Der Mont Royal liegt westlich des Stadtzentrums und ist ein beliebtes Ausflugziel der Bewohner Montréals. Der Parc de Montréal gehört zu den größten Grünflächen der Stadt. Viele Spazierwege durchziehen das Gelände ebenso wie breitere Wege, auf denen Radfahrer oder Reiter unterwegs sind. Besonders schön sind der künstlich angelegte Lac aux Castor, der Bibersee, und das 31,40 Meter hohe Gipfelkreuz.
Von zwei großen Aussichtterrassen kann man die Stadt und den Sankt-Lorenz-Strom überblicken. Der westliche Teil wird von zwei Friedhöfen dominiert, am südlichen Hang liegt das St.-Josephs-Oratorium.
Stadtteile
Montréal ist eine Stadt für Fußgänger. Besonders gut lassen sich die lebhaften Viertel der Stadt erkunden. Ob in der Altstadt, Chinatown oder in Centreville: überall findet man interessante Architektur, schattige Plätze und kleine Parks sowie Kunst im öffentlichen Raum.
Montréral - Ecke Rue de Rigaud und Saint Louis Platz
Centreville und Montréal Souterrain
Der wirtschaftliche Mittelpunkt Montréals liegt am Fuß des Mont Royal. In Centreville gibt es die meisten Hochhäuser und Büroflächen, wichtige öffentliche Einrichtungen der Stadt sowie weitläufige Einkaufszonen. Beim Bau der Metro entstand hier Montréal souterrain, kurz RÉSO, eine unterirdische Fußgängerzone mit einer Gesamtlänge von fast 33 Kilometern. Sie verbindet zwei Bahnhöfe und etliche U-Bahn-Stationen. In den Passagen findet man mehr als 2000 Läden, Restaurants, Hotels, Museen und andere Veranstaltungsorte. Etwa 80 Prozent der Büroflächen und 35 Prozent der Ladenflächen Montréals sind an die Untergrundstadt angeschlossen.
Quartier Chinois
Das heutige Chinatown ist ein kleiner Bereich zwischen Centreville und Altstadt. Es war lange Zeit Wohngegend jüdischer Einwanderer aus Osteuropa. Das änderte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Juden zogen in andere Viertel, und überwiegend chinesische Einwanderer ließen sich nieder. Es gibt eine Fußgängerzone und viele kleine Geschäfte, Restaurants und Imbissbetriebe. Das Quartier wird von vier Pailou, Scheintoren oder Ehrentoren, begrenzt und ist sehr beliebt bei Touristen.
Montréal - Ehrentor zur Chinatown
Quartier des Spectacles
Das Quartier des Spectacles ist das Zentrum des kulturellen Lebens in Montréal. Am Place des Art und am Place des Festivals sowie am Park Parterre des Spectacles liegen Kulturzentren mit Theatern und Konzertsälen sowie die Oper von Montréal. Die modernen Räumlichkeiten sind Sitz von zwei Sinfonieorchestern, zwei Kammerorchestern und von Les Grands Ballets Canadien, einer Ballettkompagnie, die 1957 in Montréal gegründet wurde.
Regelmäßig finden Festivals mit Gastkünstlern statt, unter anderem wird eines der führenden Jazzfestivals der Welt ausgetragen.
Vieux Montreal
Das älteste Stadtviertel Montréals liegt am Sankt-Lorenz-Strom. Teile davon sollten in den 1960er Jahren wegen des Baus der Stadtautobahn abgerissen werden. Ein niederländischer Stadtplaner sorgte dafür, dass die Straße in den Untergrund verlegt wurde. Die Altstadt wurde im Jahr 1964 als historischer Bezirk geschützt und in den Folgejahren aufwändig restauriert. Im Viertel liegen viele gut erhaltene Wohn-, Geschäfts- und Lagerhäuser aus dem 19. Jahrhundert.
Am Place d’Armes
Ältestes Bauwerk ist das Seminar des Sulpizianerordens, das in den Jahren 1684-1687 gebaut wurde. Es liegt am Place d’Armes neben der Basilika Notre-Dame. Gegenüber befindet sich der Hauptsitz der Banque de Montréal. Der klassizistische Gebäudeteil dient als Museum. Auf der Mitte des Platzes steht das Maisonneuve Denkmal, das an den Gründer Montréals Paul Chomedey Sieur de Maisonneuve erinnert. Abends werden die schönen alten Gebäude angestrahlt. Der Platz ist zu jeder Zeit ein beliebter Treffpunkt in der Altstadt.
Hôtel de Ville und Place Jacques-Cartier
Nur 500 Meter entfernt liegt das Hôtel de Ville, das Rathaus von Montréal. Das ursprüngliche Gebäude stammt aus der 1870er Jahren. Es wurde bei einem Brand stark zerstört und im originären Stil neu aufgebaut.
Montréal - Rathaus und Nelsonsäule
Gegenüber vom Rathaus liegt eines der ältesten Gebäude der Stadt, das Château Ramezay. Es wurde 1705 als Residenz des Gouverneurs gebaut und ist bis heute gut erhalten. In den Räumen befindet sich ein Museum.
Das Rathaus liegt etwas erhöht auf einer Terrasse zwischen dem Champs-de-Mars und dem Place Jacques-Cartier. Das Champs-de-Mars war der ehemalige Exerzierplatz der Stadt. Heute ist es eine große Grünfläche, auf der man Reste der alten Stadtmauer sehen kann.
Der Place Jacques-Cartier zieht sich vom Rathaus hangabwärts bis zum Alten Hafen. Er wird gesäumt von Restaurants, Bars und Cafés. Auf dem Platz steht die 19 Meter hohe Nelson-Säule zu Ehren des britischen Admirals Nelson.
Montréal - Place Jacques-Cartier
Rund um den Marché Bonsecours
Die frühere Markhalle Marché Bonsecours liegt oberhalb des alten Hafens. Das klassizistische Gebäude diente schon als Rathaus und als Sitz des Gouverneurs. Heute ist es Standort eines Kulturzentrums und vieler kleiner Läden und Galerien. Das Gebäude gehört zu den National Historic Sites und steht unter Denkmalschutz.
Neben der alten Markthalle steht die älteste Kirche Montréals, die Kapelle Notre-Dame-de-Bon-Secours. Sie wurde in den Jahren 1771 bis 1773 gebaut. Sie war lange Zeit ein Wallfahrtsort der Seeleute, die im alten Hafen von Montréal ankamen. Besonders schön ist die Marien-Statue auf dem Turm in Richtung zum St. Lorenz-Strom, die diese Verbindung betont.
Rue Saint-Paul und Rue Commune
Beide Straßen verlaufen parallel zum Sankt-Lorenz-Strom und in beiden Straßen geht es lebhaft zu. Überall gibt es Restaurants, Bars, Clubs und Lounges, viele mit Außenterrassen. Dazu kommen Boutiquen, Designerläden, Kunstgalerien und Ateliers. Die Rue Saint-Paul ist eine der ältesten Straßen Montréals und in vielen Bereichen noch mit Kopfsteinpflaster versehen. Gegenüber der Rue Commune beginnt der Distrikt des Vieux Port.
Vieux Port
Der Alte Hafen erstreckt sich zwischen dem Sankt-Lorenz-Strom und der Altstadt Montréals. Dieser touristische Bereich entstand ab den 1980er Jahren durch Sanierung des nicht mehr genutzten Hafengeländes. Ehemalige Piers wurden auf einer Länge von etwa zwei Kilometern durch eine Uferpromenade verbunden. Daneben entstand ein Uferpark.
Montréal -Sankt-Lorenz-Strom und Skyline
Die ehemaligen Piers
Am südlich gelegenen Grand Quai entstand ein modernes Terminal für Kreuzfahrtschiffe. In einem Port Center werden Geschichte und Entwicklung des Hafens dargestellt. Der Pier lockt außerdem mit der begrünten Promenade d’Iberville. Die riesige Holzterrasse bietet mehr als 24.000 blühende und aromatische Pflanzen. Am Ende des Piers liegt ein 65 Meter hoher Aussichtsturm. Die Aussicht auf Montréal und den Sankt-Lorenz-Strom ist atemberaubend.
Am Quai King Edward befindet sich der Jachthafen. Auf der Pier liegt das Centre des Sciences de Montréal, das Wissenschafts- und Technikmuseum, zu dem auch ein IMAX-Kino gehört. In weiteren Gebäuden sind Veranstaltungsräume und gastronomische Betriebe entstanden.
Am Quai Vieux Port legen die Ausflugsboote und die Fähren über den Sankt-Lorenz-Strom an. Die große Freifläche ist Schauplatz von Veranstaltungen und Festen. Dazu gehören auch Shows des Unternehmens Cirque de Soleil, das 1984 in Montréal gegründet wurde.
Vorn auf dem Quai de l’Horloge steht das Grande Roue.
Montréal - La Grande Roue
Das 60 Meter hohe Riesenrad bietet einen 360 Grad Panoramablick auf Montréal und den Sankt-Lorenz-Strom. Der Tour de l’Horloge, Namensgeber der Pier, liegt am Ende. Er wurde 1921 als Gedenkstätte für die toten Seeleute des ersten Weltkriegs errichtet. Der Uhrenturm ist 45 Meter hoch und darf bestiegen werden. Am Hafenbecken neben dem Turm entstand ein Strandabschnitt mit Sand, Liegen und Sonnenschirmen.
Die Uferpromenade
Die Promenade am Sankt-Lorenz-Strom ist gut ausgebaut. Sie ist breit und bietet genügend Platz für Radfahrer und Spaziergänger sowie Bänke zum Ausruhen. Der Uferpark liegt zwischen der Promenade und der parallel dazu verlaufenden Rue Commune. Im südlichen Bereich des Uferparks sind große Grünflächen mit Bäumen und Sträuchern, ein Wasserbassin und viele verschlungene Wege. Zwischen dem Quai Vieux Port und dem Quai de l’Horloge wird die Promenade durch eine Reihe flacher Verkaufshäuschen begrenzt. Dort werden Snacks, Getränke und Eis angeboten, verkauft werden aber auch Souvenirs, Schmuck und Kleidung. Dahinter befinden sich ein Seilparcours und ein großer Spielbereich für Kinder. Daneben steht der Turm der Zipline, der größten urbanen Seilrutsche Kanadas. Sie führt vorbei am Riesenrad und endet kurz vor dem Sankt-Lorenz-Strom.
Montréal - Marché Bonsecours - davor Zipline und Seilparcours
Sakralbauten
Montreal besitzt mehr als 600 Sakralbauten verschiedener Glaubensrichtungen, darunter sechs Bischofskirchen. Wir stellen im Detail drei von ihnen vor.
Basilique Notre-Dame de Montréal
Die römisch-katholische Basilika wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Sie liegt in der Altstadt an der Place d’Armes und gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Montréals.
Basilique Notre-Dame de Montréal
Im Jahr 1982 wurde ihr von Papst Johannes Paul II der Titel einer Basilica minor verliehen. Die beiden Türme erinnern an die gleichnamige Kathedrale in Paris.
Das Innere des mächtigen Gotteshauses wird vom Altarraum beherrscht, der prachtvoll in den Farben Blau und Gold gestaltet ist. Durch das einfallende Tageslicht und eine aufwändige Lichtshow entsteht eine geradezu himmlische Atmosphäre. Die Akustik der Basilika gilt als außergewöhnlich und unterstreicht den Klang einer Casavent-Orgel mit 7000 Pfeifen.
Cathédrale Marie-Reine-du-Monde
Die römisch-katholische Kathedrale ist Sitz des Bistums von Montreal. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Neorenaissance gebaut. Das Äußere entspricht einer kleineren Nachbildung des Petersdoms im Vatikan. Die Kathedrale besitzt den Status einer Basilica minor und gehört zu den National Historic Sites von Kanada.
Oratoire Saint-Joseph du Mont-Royal
Das St.-Josephs-Oratorium ist eine römisch-katholische Basilika. Sie liegt am südlichen Hang des Mont Royal und ist durch ihre Größe und die exponierte Lage weithin sichtbar. Sie ist Wallfahrtskirche und Pilgerstätte und wird jährlich von zwei Millionen Menschen besucht.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand auf Initiative des Ordensbruders André zunächst eine kleine Kapelle. Im Jahr 1917 wurde mit dem Bau einer Kirche begonnen und wenig später mit dem Bau der Basilika. Das Gesamtwerk wurde im Jahr 1967 fertig gestellt. Mit einer Länge von 105 Metern, einer Gesamthöhe von 97 Metern und Platz für 10.000 Menschen ist das St.-Josephs-Oratorium eine der größten Kirchen der Welt und die größte Kirche Kanadas. Eine breite Treppe mit 279 Stufen führt zum Hauptportal. Alternativ können Besucher den Shuttlebus nutzen, der vom Beginn der Treppe zum Eingang fährt und auch zurück.
Das Innere des Gotteshauses erstreckt sich auf mehreren Ebenen, die über Treppen, Rolltreppen oder Aufzüge erreicht werden. Auf der Eingangsebene befinden sich die Information, ein Museum, ein Café-Restaurant und eine Boutique. Die Basilika nimmt den gesamten oberen Bereich ein. In den Geschossen darunter sind Versammlungs- und Ausstellungsräume, ein Café mit Zugang zur Terrasse und ganz unten liegen die Krypta und das Grab des Bruders André.
Interessante Museen
Vom Kunstmuseum bis zur Geschichte der Schallplattenindustrie: Montréals besitzt mehr als 40 Museen, die unter anderem Kunst, Geschichte, Forschung und Technik präsentieren. Als Beispiele für die Vielfalt stellen wir drei Museen vor.
Das Musée des Beaux-Arts gehört zu den meistbesuchten Museen Nordamerikas. Allein die historische Sammlung umfasst 43.000 Exponate.
Das Centre des Sciences de Montréal liegt am Quai King Edward. Das Museum für die ganze Familie ist interaktiv gestaltet und bietet Technik und Wissen, die unser Leben prägen.
Die Biosphère ist ein Umweltmuseum. Das Gebäude liegt auf der Île Sainte-Hélène und entstand zur Expo 67 als Pavillon der Vereinigten Staaten. Seit 1995 befasst sich das interaktive Museum mit den Zusammenhängen von Gesellschaft und Umwelt und vermittelt Wissen über den sozial-ökologischen Wandel.
Parc Olympique
Der Olympia Park umfasst ein riesiges Areal mit verschiedenen Sportstätten. Das Gelände war Hauptveranstaltungsort der Olympischen Sommerspiele 1976 und gehört immer noch zu den Top-Sehenswürdigkeiten Montréals.
Montréal - Stadtbild im Hintergrund das Olympiastadion
Montreál Tower
Der 165 Meter hohe Stadionturm ist weithin sichtbar. Er verläuft bogenförmig mit einem Neigungswinkel von 45 Grad. Damit ist er der höchste geneigte Turm der Welt. Eine verglaste Zahnradbahn bringt Besucher auf die Spitze des Turms. Die Aussicht von oben ist zu jeder Jahreszeit grandios.
Wegen umfassender Renovierungen ist der Montréal Tower derzeit geschlossen. Er soll ab Frühjahr 2025 wieder für Besucher zugänglich sein.
Stade Olympique
Das Olympiastadion von 1976 hat die Form eines Amphitheaters. Es ist überdacht und bietet 56.000 Sitzplätze und bis zu 60.000 Stehplätze. Im Stadion finden sportliche Veranstaltungen statt ebenso wie Konzerte, Shows und Ausstellungen.
L‘Esplanade
Die Esplanade umfasst die Außenbereiche des Olympiaparks. Sie besteht aus neun unterschiedlich großen Flächen auf vier Ebenen. Veranstaltungen auf den Freiflächen finden das ganze Jahr statt und reichen vom sportlichen Wettkampf bis zum Weihnachtsmarkt.
Das Erbe der Expo 67
Die Weltausstellung 1967, kurz Expo 67, fand in Montréal statt. Veranstaltungsorte der Expo waren die Halbinsel Cité du Havre und der Parc Jean-Drapeau auf den Inseln Île Sainte-Hélène und Île Notre-Dame im Sankt-Lorenz-Strom.
Mit dem Aushubmaterial der Metro, die 1966 für die Expo 67 gebaut wurde, wurden die Halbinsel und die Île Notre-Dame neu aufgeschüttet. Unter dem Motto „Terre des Hommes“ nahmen 62 Nationen teil. Die Expo 67 gilt als erfolgreichste Weltausstellung des 20. Jahrhunderts.
Mehr als 100 Kunstwerke wie Glasmalereien, Skulpturen oder Wandgemälde, die anlässlich der Expo in den Metro-Stationen installiert wurden, können noch heute bewundert werden.
Die meisten Bauten und Pavillons wurden nach dem Ende der Expo abgerissen oder zerlegt und an anderer Stelle wiederaufgebaut. Einige Bauwerke der Expo 67 sind noch vorhanden und ziehen weiterhin Besucher aus aller Welt an. Wir stellen vier von ihnen vor.
Biosphère
Auf der Île Sainte-Héléne steht der ehemalige Pavillon der Vereinigten Staaten. Er stellt eine geodätische Kuppel dar. Die Stahlkuppel war ursprünglich von einer durchsichtigen Schicht aus Acryl umgeben. Diese brannte bei Renovierungsarbeiten ab, so dass heute nur noch das Stahlskelett steht. In den Gebäuden im Inneren der Kuppel befindet sich heute das Museum für Umwelt Biosphäre. Seit 1995 befasst sich das interaktive Museum mit den Zusammenhängen von Gesellschaft und Umwelt und vermittelt Wissen über den sozial-ökologischen Wandel.
La Ronde
La Ronde, der Vergnügungs- und Freizeitpark im Norden der Île Sainte-Héléne, hat seit der Expo nicht viel von seiner Attraktivität verloren. Von den Original-Fahrgeschäften sind nur noch wenige erhalten, meist Karussells für Kinder. Heute locken verschiedene Achter- und Wildwasserbahnen Besucher an. Jeden Sommer findet auf dem Gelände von La Ronde ein internationaler Feuerwerkswettbewerb statt.
Casino de Montréal
Der ehemalige französische Pavillon liegt auf der Île Notre-Dame. Er wurde zum größtem Kasino Kanadas umgewandelt. Mit mehr als 120 Spieltischen und mehr als 3200 Spielautomaten gehört das Kasino außerdem zu den zehn größten weltweit.
Habitat 67
Der denkmalgeschützte Wohnkomplex Habitat 67 liegt auf der künstlich angelegten Halbinsel Cité du Havre gegenüber dem Vieux Port. Das außergewöhnliche Wohnprojekt entstand in den Jahren 1966 und 1967. Der Wohnkomplex besteht aus 354 Betonquadern in einer Größe von jeweils 11x5x3 Metern. Die Quader sind stufenförmig angelegt und wabenartig gestapelt, so dass jede Wohneinheit genügend natürliches Licht erhält. Die Anlage umfasst insgesamt 158 Wohneinheiten.
Montréal -Sankt-Lorenz-Strom und Habitat 67
November 2023