Morgens frühstücken wir in einem kleinen Cafe in der Nähe unseres Hotels. Dann schauen wir uns den Union Square an. Das ist ein 10.000 m² Platz bzw. Park mitten in San Francisco. Gepflasterte Bereiche und Grünflächen wechseln sich ab. In der Mitte steht eine Säule - das Dewey Monument -, es gibt ein Terrassencafé, eine Bühne und viele Sitze in der Sonne oder im Schatten.
Union Square
Der Union Square dient als öffentlicher Veranstaltungsort, es finden Konzerte statt und Kunst wird präsentiert. Rundherum befinden sich namhafte Kaufhäuser, wie Bloomingdale’s oder Saks Fifth Avenue, und reichlich exklusive Boutiquen.
Die kurvenreichste Straße der Welt
Danach stellen wir unser Gepäck unter und gehen die nächste Tour an. Mit dem Bus fahren wir bis zur Lombard Street. Zwei Blocks weiter beginnt der berühmte gewundene Teil der Lombard Street, die als kurvenreichste Straße der Welt gilt. Sie hat ein Gefälle von 27%, da sind Serpentinen unerlässlich.
Lombard Street
Wir gehen diese spektakuläre blumengeschmückte Straße abwärts und sind wirklich begeistert, was man aus einer recht einfachen Straße machen kann. Allerdings sind die Anwohner nicht zu beneiden wegen des Massenandrangs von Touristen aus aller Welt, die unbedingt die Lombard sehen möchten - genau wie wir.
Auf dem Telegraph Hill
Etwas weiter die Lombard Street hinunter hält der Bus zum Telegraph Hill. Dort befindet sich unser nächstes Ziel, der Coit Tower. Der 1934 errichtete Aussichtsturm ist 64 m hoch. Im Bereich des Foyers sind sehenswerte Wandmalereien. Mit dem Aufzug fahren wir auf die Plattform hinauf. Wir haben einen großartigen 360° Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt San Francisco und in der Bucht von San Francisco sehen wir: Transamerica Pyramid, Golden Gate Bridge, Fisherman’s Wharf, Alcatraz, Treasure Island, Oakland Bay Bridge. Der Besuch des Coit Tower lohnt sich.
Vom Coit Tower bis zum Ferry Building Marketplace
Blick vom Coit Tower auf Alcatraz
Vom Telegrah Hill gehen wir über Treppen und abschüssige Wege hinunter bis zur Bucht von San Francisco. Wir sehen uns noch einmal Pier 39 bei Tag an. Die Seelöwen sind fast alle unterwegs. Es lümmeln sich nur vereinzelte Exemplare auf den Pontons. Von der Pier 39 laufen wir die Embarcadero entlang bis zum Ferry Building Marketplace.
Das ehemalige Hafengebäude dient jetzt als Fährterminal zu den Zielen in der Bucht und ist außerdem Markthalle mit Läden, Cafés und Restaurants. Vorher bewundern wir noch den Pier 7. Er wurde in den 1990er Jahren wieder aufgebaut. Holzplanken, schmiedeeiserne Gitter und altmodische Laternen geben dem weit in die Bucht reichenden Steg einen romantischen Rahmen. Viele Bänke laden zum Verweilen ein. Und der Blick auf die Bucht und die Skyline der Stadt ist wunderschön.
Eine der schönsten Städte der Welt
Wir müssen Abschied nehmen von San Francisco. So vieles haben wir nicht ansehen können, weil knapp zwei Tage Zeit einfach zu wenig sind für eine der schönsten Städte der Welt.
Transamerica Pyramid und der Coit Tower
Einen letzten Blick werfen wir auf den - inzwischen trockenen - Vaillancourt Brunnen vor dem Embarcadero Center, dann fahren wir mit der Straßenbahn zurück zum Hotel.
Von der Powell St Station bringt uns der Bay Area Rapid Transit (BART) in 30 Minuten bis zum internationalen Flughafen.
Anne Plau