Wieder einmal habe ich Zeit für die Koningsdam und natürlich zum Faulenzen. Und für etwas sehr Wichtiges während einer Kreuzfahrt:
Gutes Essen
Auf der Koningsdam ist das Essen ganz besonders gut. Egal, in welchem der Bistros oder Restaurants, von den frischen Pommes im „Dive-In“ bis zum Gourmet-Menü im „Sel de Mer“, jedes Gericht ist frisch, appetitlich angerichtet und super lecker.
Wobei mir die Abläufe im Hauptrestaurant zunächst nicht so gut gefallen. Wir haben keine feste Tischzeit und immer das Gefühl unpassend zu kommen. Die Platzierung ist nicht optimal und auch der Service nicht passgenau, manchmal zu schnell, und dann wieder sehr schleppend. Erst nachdem wir uns massiv beschwert haben, gibt es keinen Anlass mehr zu Beanstandungen.
MS Koningsdam - New York Deli & Pizza
Dagegen ist das Konzept im Buffet-Restaurant sehr nach meinem Geschmack. An den einzelnen Stationen werden die verschiedenen Speisen appetitlich präsentiert und den Passagieren von Servicekräften vorgelegt und gereicht. Alles ist hygienisch einwandfrei und sieht immer einladend und ordentlich aus.
Außergewöhnlich ist das „Culinary Arts Center“. Tagsüber finden in den Musterküchen Kochkurse und Workshops statt. Abends werden nach einem „vom Bauernhof auf den Tisch“ Konzept von den Küchenchefs aus einfachen Rezepten köstliche Gerichte vor den Augen der Gäste frisch zubereitet.
MS Koningsdam - Culinary Arts Center
Natürlich wird die englische Teestunde gepflegt. An Hafentagen ist sie einfach die „Teatime“, an Seetagen heißt sie „High Tea Dance“ und findet in der Queen’s Lounge statt, inklusive Livemusik und Scones.
MS Koningsdam - Tanzstunde
Wasser, Eistee, Limonade, Kaffee und Tee sind rund um die Uhr frei. Für alle anderen Getränke muss man zahlen. Die Auswahl an Getränken, Qualität und Service sind auch hier wieder hervorragend. Die Preise sind ambitioniert. Ein Glas Wein 0,18l gibt es ab 8 US-Dollar plus 18% Servicegebühr. Was aber die große Konsumfreude der Passagiere nicht beeinträchtigt.
Was mir noch gut gefällt
Alle Mitteilungen, z.B. Einladungen, Hinweise zur Zeitumstellung oder die Tagesprogramme sind aufwändig gestaltet, auf schönem Papier und mit auffälligen Details.
Den „Daily Navigator“, das Tagesprogramm, gibt es in deutscher Sprache. Die Übersetzung ist sehr gut.
Die Passagiere sind - anders als auf deutschen oder europäischen Schiffen – international, wobei ich die Umgangsformen weitestgehend als anglo-amerikanisch empfinde. Das ist überaus wohltuend.
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